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Kuba und Algerien drangsalieren Evangelische Allianzen

Gleich aus zwei Ländern vermeldet die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) einen größeren Druck auf die dortigen Allianzen. Einem kubanischen Allianzmitglied wurde die Ausreise zur gerade stattfindenden Generalversammlung verweigert, die algerische Delegation konnte aufgrund von Kirchschließungen ebenfalls nicht erscheinen.

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Die Evangelische Allianz in Kuba versammelt unter ihrem Dach nach eigenen Angaben etwa eine Million protestantische Christen. Trotzdem erkennt die Regierung die Organisation seit einem Jahr nicht an. Stattdessen sei der Druck auf die Leitung durch Einschüchterungen, Befragungen und Inhaftierungen erhöht worden, heißt es in einer Pressemitteilung. Einem Mitglied ist die Ausreise verboten worden. Nur, weil er sich schon im Ausland befand, konnte er der Generalversammlung der Allianzen beiwohnen. Trotzdem erlebt das Land nach Angaben der dortigen Leiter einen Aufschwung: Obwohl Kirchenneugründungen verboten sind, wächst die Kirche.

In Algerien hat die Regierung derweil die zwei größten Kirchen des Landes schließen lassen, in denen auch die Leiter der dortigen Allianz Mitglied waren. In dem Land müssen sich nicht-muslimische Glaubensgemeinschaften autorisieren lassen. Doch seit der Einführung dieser Regelung in 2006 sei keine einzige Kirche anerkannt worden, wie die WEA berichtet. In den letzten Monaten sind alleine zwölf Kirchen geschlossen worden. Alle sollen zuvor eine Lizenz beantragt haben. Auch die Evangelische Allianz des Landes wird nicht vollständig anerkannt.

Beide Fälle verurteilt die Weltweite Allianz und ruft die Regierungen dazu auf, Religionsfreiheit umzusetzen.

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