Präses Annette Kurschus und Kardinal Kurt Koch (Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen) eröffnen am Mittwoch in Rom eine Etappe des „Europäischen Stationeweges“, der seit November 2016 an Orte der Reformation erinnert.
Martin Luther besuchte Rom vermutlich um das Jahr 1510. Bis heute existiert hier eine aktive evangelisch-lutherische Gemeinde.
Weitere regionale und ökumenische Partner im In- und Ausland möchten ihre lokalen Beziehungen zur Geschichte der Reformation aufdecken. In Wittenberg mündet der Stationenweg in die Weltausstellung „Reformation“.
Auf dem Programm der Romreise stehen für die westfälische Präses unter anderem auch eine Audienz bei Papst Franziskus sowie ein Besuch bei der deutschen katholischen Gemeinde, teilte das Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche von Westfalen am Montag in Bielefeld mit. Am 6. Februar wird sie zusammen mit weiteren Spitzen der EKD das Oberhaupt der katholischen Kirche erneut besuchen.