Der Reformator Martin Luther ging stets seinen eigenen Weg – bis zum Tod. Entgegen der damaligen Rechtslage setzte er in seinem Testament seine Frau Katharina von Bora als Alleinerbin und Vormund seiner Kinder ein. Das Testament ist von Donnerstag an in der Nationalen Sonderausstellung „Luther! 95 Schätze – 95 Menschen“ in Wittenberg zu sehen. Die Leihgabe des Evangelischen Landesmuseums Budapest ist eine Originalhandschrift des Reformators und stammt vom 6. Januar 1542, teilten Staatskanzlei und Kulturministerium am Dienstag in Madeburg mit.