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Lutherstadt Eisleben: Taufkirche des Reformators wird „Zentrum Taufe“

Nach über einjährigen Bau- und Umgestaltungsarbeiten wird Ende April die Taufkirche des Kirchenreformators Martin Luther in Eisleben als "Zentrum Taufe" wiedereröffnet.

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Höhepunkt eines Eröffnungsprogramms ist ein Festgottesdienst am 29. April mit der evangelischen Luther-Botschafterin Margot Käßmann, wie die zuständige Pfarrerin Simone Carstens-Kant am Donnerstag in Eisleben mitteilte. Den Kern des ökumenischen "Zentrums Taufe" in der Petri-Pauli-Kirche bildet ein neues, in den Boden eingelassenen Taufbecken.

 Für die Umbauten nach dem Entwurf eines Berliner Architektenbüros betrugen die finanziellen Aufwendungen rund 1,8 Millionen Euro, eingeschlossen die Kosten für Sanierungsarbeiten an Gewölbe und Mauerwerk. Das Projekt war nicht unumstritten. So befürchteten Gemeindemitglieder etwa einen schädigenden Eingriff in die denkmalgeschützte Bausubstanz oder warnten vor «Tauftourismus». Das «Zentrum Taufe» soll sich nach Angaben von Pfarrerin Carstens-Kant für alle Praktiken der christlichen Taufe wie Übergießen, Eintauchen und Untertauchen eignen. Der Ort stehe auch auswärtigen Gästen für Tauferinnerungsfeiern zur Verfügung.

 Käßmann wird zwei Tage vor der Eröffnung in Berlin als Luther-Botschafterin der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) eingeführt. In dieser Funktion soll die Theologin für das Reformationsjubiläum im Jahr 2017 werben. Eisleben im heutigen Sachsen-Anhalt ist Geburts- und Sterbeort von Martin Luther (1483-1546). Er wurde am 11. November 1483, einen Tag nach seiner Geburt, in der Petri-Pauli-Kirche getauft. Unweit davon befindet sich Luthers Geburtshaus.

(Quelle: epd)

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