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Misereor: Festnahmen in Ägypten sollen Helfer einschüchtern

Das katholische Hilfswerk Misereor wertet die kurzzeitige Festnahme von drei Mitarbeitern einer Partnerorganisation in Ägypten als Einschüchterungsversuch.

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Auch gegen andere Hilfs- und Menschenrechtsorganisationen in dem arabischen Land sei so vorgegangen worden, sagte die Ägypten-Referentin von Misereor, Maria Haarmann, am Dienstag in Aachen dem epd.

Die Inhaftierten kamen am Wochenende wieder frei. Sie waren in der Nacht zum Freitag festgenommen worden, weil sie angeblich in Kairo Demonstrationen gegen Präsident Hosni Mubarak unterstützt hatten. Laut Haarmann handelte es sich um Mitarbeiter der Organisation «Ägyptisches Zentrum für das Recht auf Wohnung», die bereits früher mehrfach festgenommen worden waren.

Die Mitarbeiter hätten sie sich mit ihrem Eintreten gegen Korruption bei der Wohnungsvergabe bei ägyptischen Behörden unbeliebt gemacht. Andere Partner aus dem kirchlichen Bereich in Ägypten hielten sich derzeit mit öffentlichen Äußerungen stark zurück und verhielten sich vorsichtig, sagte Haarmann. Misereor unterstützt in dem Land unter anderem Bildungsprojekte.

(Quelle: epd)

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