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Missbrauch: Höchstes Gericht spricht Kardinal Pell frei

Kardinal George Pell ist frei. Das Höchste Gericht in Australien hat den wegen Missbrauch angeklagten Geistlichen freigesprochen. Das berichten übereinstimmend mehrere Medien. Eigentlich war der ehemalige Finanzsekretär des Vatikans zu sechs Jahren Haft verurteilt worden, von denen er mindestens drei Jahre und acht Monate absitzen sollte. Demnach wäre er erst 2022 aus dem Gefängnis entlassen worden. Ihm war vorgeworfen worden, in den Neunzigerjahren zwei Chorknaben in der Sakristei in der Kathedrale in Melbourne missbraucht zu haben. Pell hatte die Vorwürfe immer bestritten. Er legte zweimal Berufung ein.

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Die sieben Richter des Höchsten Gerichts sprachen den 78-Jährigen jetzt frei. Es gebe eine „signifikante Möglichkeit, wonach eine unschuldige Person verurteilt worden sei“, zitiert die Frankfurter Allgemeine Zeitung die Zusammenfassung des Urteils. So hatten beispielsweise Zeugen ausgesagt, dass es nach dem Sonntagsgottesdienst gar keine Möglichkeit gegeben habe, so eine Tat unbemerkt zu begehen. Kardinal Pell hat mittlerweile das Gefängnis verlassen. Medienberichten zufolge teilte er mit, dass er „keinen Groll“ gegen die Belastungszeugen hege.

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