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Missbrauchsskandal: Papst Benedikt bittet um Vergebung

Papst Benedikt XVI. hat um Vergebung für Kindesmissbrauch durch katholische Geistliche gebeten.

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 Bei einer feierlichen Messe zum Abschluss des Priesterjahrs auf dem Petersplatz sagte er am Freitag, durch die Übergriffe werde das Priestertum «als Auftrag der Sorge Gottes um den Menschen» in sein Gegenteil verkehrt. «Wir bitten Gott und die betroffenen Menschen inständig um Vergebung und versprechen zugleich, dass wir alles tun wollen, um solchen Missbrauch nicht wieder vorkommen zu lassen», sagte das Kirchenoberhaupt.

 Es sei zu erwarten gewesen, dass dem «Feind» die Tugenden des Priestertums zuwider sein würden und dass dieser «es lieber aussterben sehen möchte, damit letztlich Gott aus der Welt hinausgedrängt wird», betonte der Papst in seiner Predigt vor mehreren tausend Priestern. Zugleich äußerte er die Hoffnung, dass auch künftig junge Männer wieder für den Priesterberuf als «Dienstgemeinschaft für Gott» gewonnen werden könnten.

 Am Donnerstagabend hatte Benedikt das Pflichtzölibat für Priester gegen Forderungen nach dessen Lockerung verteidigt. Ungläubige könnten das Keuschheitsgebot als «Skandal» begreifen, sagte er bei einer Gebetswache auf dem Petersplatz. Als «Akt des Vertrauens und der Treue zu Gott» sei das Zölibat aber ein zentrales Element des Priestertums.

(Quelle: epd)

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