Von Susanna Süslack, jesus.de
Was du wissen solltest: Dies ist Amandas zweites Album bei Bethel Music und ihr fünftes Album insgesamt. Die 34-jährige Kanadierin ist seit 2010 bei Bethel als Lobpreisleiterin national und international tätig.
Wie es sich anhört: Typisch Bethel. Und das ist in diesem Fall auch gut so. Amandas Songs sind persönlich genug, um echt zu sein, und universell genug, um für jeden zugänglich zu sein. An sich ist „Bethel Music“ schon ein eigener Musikstil. Auch hier wird vormerklich atmosphärisch gearbeitet. Amandas Stimme, die vor allem in der ruhigen Tiefe mit Charakter punktet, thront über einem dichten Klangteppich, der den Songs die Bethel-typische Songdramaturgie verpasst. Über Minuten hinweg bauen sich die Songs auf, verdichten sich, eskalieren kurz und fallen abrupt wieder ab. Selbst die ruhigen, hymnenartigen Tracks, die das Album dominieren, kommen aufwändig produziert daher. Gleichsam hört man den Respekt des Produzenten vor der Künstlerin und ihrem behutsamen Kompositionsstil. Musik für die große Bühne.
Geistliche Inhalte: Denk an Psalm 46, 10 „Sei still und wisse, dass ich Gott bin“. Darum geht es in diesem Album. Gott in der Ruhe zu finden und seine leise Stimme hören, ist in unserer lauten, geschäftigen Welt nicht immer ganz einfach (ich schreibe dies, während draußen vor der Tür der Schlagbohrer die Straße aufbricht…). Aber es lohnt, sich dennoch auf den Weg zu machen.
Bestes Lied: Der Song, der dem Album seinen Namen gibt, ist für mich der schönste und zugleich introvertierteste. Wunderbar beschreibt Cook hier das Treffen mit dem Schöpfer. Ich fühle mich stark an „Die Hütte“ von William Paul Young erinnert.
Für Fans von: Bethel, Bryan & Katie Torwalt, Laura Story, Kari Jobe, Kim Walker-Smith
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