Von JohnHisel_NRT, Staff Reviewer
Übersetzung: Karen Kersten
Was du wissen solltest:
Switchfoot. Ein Name, der bei Musikfans keine Vorstellung braucht. Mainstream, Rock oder Alternativ: Sie passen gut in jedes Genre. Eine im Dezember 2017 angekündigte Pause ließ Zweifel aufkommen, was für die Band aus San Diego als nächstes anstehen könnte. Ende 2018 brachte die Ankündigung ihres 11. (!) Full-Length-Albums einen Seufzer der Erleichterung.
Wie es sich anhört:
Native Tongue klingt zu jedem Zeitpunkt vertraut und doch immer einzigartig. Es gibt ein paar Dinge, die macht Switchfoot richtig gut: überzeugendes Songwriting – sowohl textlich als auch musikalisch-, Gitarrenriffs, aufsteigender Gesang, punktgenaue Produktion. All das darf man von Switchfoot erwarten. Und dann gibt es ein paar neue Akzente. So enthält Native Tongue etwas mehr gesprochenes Wort /Rap und ein paar Songs, die sehr im „Twenty One Pilots“-Stil sind. Die Liste hört hier nicht auf, denn es gibt endlos-viele gute Dinge auf dieser Platte, die Switchfoot- und Rock/Alternativ-Fans zu schätzen wissen werden.
Geistliche Highlights:
Jon Foreman konnte schon immer poetische, tiefsinnige Lieder schreiben. Die geistlichen Höhepunkte auf Native Tongue sind angenehm unaufdringlich. Das Thema Liebe als beste Sprache, die Christen sprechen können, ist überall auf dieser Platte zu finden. Besonders hervorzuheben ist der Refrain von Joy Invincible: „Hallelujah/nevertheless/was the song the pain couldn’t destroy“, (Halleluja/trotzdem/war das Lied, das der Schmerz nicht zerstören konnte), und später „Open your eyes/look to the skies/we are the children of the promise.“ (Öffne deine Augen/blicke auf zum Himmel/wir sind die Kinder der Verheißung). Prodigal Soul ist ein Lied, das für jeden von Bedeutung sein wird, der sich mal gefragt hat, wo Gott sein könnte, oder ob es möglich ist, dass wir weiter laufen können, als Gott reichen kann.
Bestes Lied:
Je nachdem, wie man sich an einem bestimmten Tag fühlt, gibt es mehrere Songs, die als bestes Lied auf Native Tongue gelten könnten. Voices ist ein großartiges Kandidat und ist ein richtig eingängiger Song. Prodigal Soul ist klassische Jon Foremen-Poesie, mit Musik untermalt, und wird bestimmt auf vielen Playlisten zu finden sein. Die knackigen Gitarren von Take My Fire sind richtig altbewährter Switchfootsound.
For Fans Of: