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„Mutig bekennen“: Tausende Besucher bei Pfingsttreffen

Traditionell werden zu Pfingsten, dem „Geburtstag der Kirche“, zahlreiche Gottesdienste und Missionsveranstaltungen unter freiem Himmel gefeiert. So kamen mehr als 10.000 Menschen zum Bayerischen Evangelischen Kirchentag auf den mittelfränkischen Hesselberg. Rund 15.000 Besucher zählten die Veranstalter beim „ökumenischen Christusfest“ auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz.

In Koblenz wertete der rheinische Präses Manfred Rekowski den ökumenischen Christustag  als Zeichen dafür, dass die Kirchen im Lauf der vergangenen Jahre ihre „konfessionellen Trutzburgen aufgegeben“ hätten. Die Veranstaltung unter dem Leitwort „Jesus Christus geht uns voraus“ wurde von evangelischen, katholischen, altkatholischen, orthodoxen Kirchen sowie Freikirchen gemeinsam organisiert.

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In seiner Predigt beim bayerischen Kirchentag verwies Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm mit Blick auf den Predigttext (Samuel 3,1-10) auf die Bedeutung von Ruhephasen. Es brauche das Innehalten, die Unterbrechung, das Kraftschöpfen, um sich dann wieder engagieren zu können – so wie Samuel, der sich im Tempel hingelegt hatte, ehe er Gott dort begegnete.

Zum Pfingstmissionsfest der Liebenzeller Mission unter dem Motto „Herz. Schritt. Macher.“ kamen nach Angaben der Veranstalter 4.300 Besucher. Die Predigt hielt Yassir Eric, Leiter des Europäischen Instituts für Migration, Integration und Islamthemen an der Akademie für Weltmission in Korntal. Der gebürtige Sudanese ermutigte die Zuhörer, auf andere Menschen zuzugehen, gerade auch auf Menschen aus anderen Ländern. Christen sollten dabei offen von ihrem Glauben sprechen.

Über 9.000 Besucher kamen nach Veranstalterangaben zur Pfingsttagung des CVJM Bobengrün im bayerischen Landkreis Hof. In seiner Ansprache beklagte der Publizist Peter Hahne, Gott und Glaube würden immer weiter aus der Gesellschaft verdrängt. Das betreffe nicht nur kirchenferne Menschen: „Man kann das auch ganz fromm machen: Man geht in Jungschar, Jugendkreis und Gottesdienst, und trotzdem plant man sein Leben, als gäbe es Gott nicht.“ Die Tagung stand unter dem Motto „Mit Jesus voll im Leben“.

„Christliche Werte gibt es nicht ohne Christus“

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Rund 2.000 Besucher nahmen nach Angaben der Nachrichtenagetur idea am traditionellen Waldgottesdienst der landeskirchlichen Gemeinschaften Sachsens in Stützengrün teil. Christliche Werte gebe es nicht ohne Christus, unterstrich der Evangelist Klaus Göttler in seiner Predigt.

Auf dem Frankfurter Römerberg betonte der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung am Montag vor rund 1.500 Gläubigen, dass Gott alle Menschen eingeladen habe. Es könne nicht im Sinne Gottes sein, Zäune und Mauern zu bauen, um andere Menschen abzuweisen.

Die designierte Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), rief am Montag bei einer ökumenischen Feier auf dem Schweriner Marktplatz vor etwa 2.000 Menschen dazu auf, sich von Krieg, Gewalt, Hass oder Terror nicht mutlos machen zu lassen, sondern sich gemeinsam mit Konfessionslosen für eine friedlichere und gerechtere Welt einzusetzen.

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