Ägyptens Präsident Mohammed Mursi hat den Termin für die Parlamentswahlen im April verschoben. Koptische Christen hatten zuvor gegen das ursprünglich geplante Datum protestiert. Die Abstimmung wäre mit den Osterfeierlichkeiten der Kopten zusammengetroffen.
Mursi hat die Wahlen fünf Tage auf den 22. April und 23. April vorverlegt. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, wird die Abstimmung allerdings erst im Juni abgeschlossen sein. Aufgrund fehlendes Personals können nicht alle Wahllokale gleichzeitig überwacht werden, sodass mehrere Wahlrunden nötig sind. Die zweite Runde wurde von Anfang Mai auf den 29. und 30. April verschoben.
Nach dem koptischen Kalender wären die zunächst geplanten Termine der ersten beiden Wahlrunden genau den Palm- beziehungsweise den Ostersonntag gefallen.