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Medaillengewinnerin: „Gott ist wirklich der Weg, die Wahrheit und das Leben“

Skateboarderin Rayssa Leal ist nicht nur Brasiliens jüngste Olympia-Teilnehmerin aller Zeiten, sie hat auch schon zwei Medaillen gewonnen. In Paris zitierte sie dabei während des Wettkampfs den Bibelvers Johannes 14,6 in Gebärdensprache.

Von Markus Kosian

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Die brasilianische Skateboarderin Rayssa Leal war bei den Olympischen Sommerspielen 2020, die coronabedingt erst im Sommer 2021 in Tokio ausgetragen wurden, mit 13 Jahren und sieben Monaten die jüngste brasilianische Olympiateilnehmerin aller Zeiten. Am 26. Juli 2021 gewann sie dort die Silbermedaille. Und ihre olympische Geschichte geht weiter: In der vergangenen Woche (28. Juli) gewann die mittlerweile 16-Jährige, der rund 8,7 Millionen Menschen auf Instagram folgen, in Paris die Bronzemedaille im Street-Skateboarding der Frauen. Während des Wettkampfs zitierte Rayssa Leal dabei eine bekannte Bibelstelle in Gebärdensprache.

Im Vorfeld von Olympia erklärte die 16-Jährige im Interview mit dem Modemagazin Harper’s Bazaar:

„Ich habe ein Ziel, nämlich die Goldmedaille bei Olympia. Ich höre erst auf, wenn ich es schaffe.“

Auch wenn sie bei den Spielen in Paris nicht die Goldmedaille gewann, war ihre Freude nicht weniger gering. Vielmehr feierte der brasilianische Skateboard-Star ihren Medaillentriumph in Bronze mit Gott. Wie catholicnewsagency.com und jesus.ch berichten, bekundete Rayssa Leal ihren Glauben, indem sie vor laufender Kamera die Bibelstelle Johannes 14,6 in Gebärdensprache zitierte, wo es heißt: „Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.“

„Jesus é o Caminho, a Verdade, e a Vida“ – Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.

Catholicnewsagency.com berichtete weiter, dass Leals Glaubensbekenntnis insofern bemerkenswert gewesen sei, da die Regel 50 der Charta des Internationalen Olympischen Komitees besagt, dass es „sowohl auf persönlicher als auch auf globaler Ebene wichtig ist, dass wir die Austragungsorte, das Olympische Dorf und das Podium neutral und frei von jeglicher Form politischer, religiöser oder ethnischer Demonstrationen halten“.

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Weiter wird berichtet, dass die 16-Jährige zu ihrer religiösen Äußerung in Gebärdensprache gegenüber dem brasilianischen Medienunternehmen UOL folgendes mitteilte:

„Ich habe es gemacht, weil ich es bei jedem Wettkampf mache. Für mich ist es wichtig; ich bin Christin, ich glaube sehr an Gott. Dort habe ich um Kraft gebeten und eine Botschaft an alle gesendet, dass Gott wirklich der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Ich habe es in Gebärdensprache gemacht, weil das Mikrofon meine Stimme wahrscheinlich nicht erfassen würde,“

Wie jesus.ch berichtet, erklärte Rayssa Leal nach ihrem Erfolg im Gespräch mit Reportern, dass sie schon in sehr jungen Jahren davon geträumt habe, Skateboarderin zu werden. Weiter sagte sie:

„Und hier bin ich, mit meiner zweiten olympischen Medaille. Noch einmal danke ich Gott dafür. Ich bin sehr glücklich, hier zu sein.“

Rayssa Leal inspiriert ihre 8,7 Millionen Follower regelmäßig mit Aussagen aus der Bibel, mit denen sie das Fundament ihrer Orientierung im Leben zum Ausdruck bringt. In ihrem Post vom 29. Juli 2024 nahm sie Bezug auf die alttestamentlich Bibelstelle Josua 1,9, wo es vollumfänglich heißt: ‚Habe ich dir nicht befohlen: Sei mutig und stark? Fürchte dich also nicht und hab keine Angst; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir überall, wo du unterwegs bist.‘

Nachdem Rayssa Leal bei der internationalen Skateboarder-Turnierserie Street League Skateboarding (SLS) in Chicago erneut Gold gewann, schrieb sie zu einem Siegesfoto, auf dem sie eine goldene Kreuzkette trägt, u.a.:

„Alle Ehre sei Gott.“

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Zudem dankte sie ihrem Team für die Unterstützung und Liebe.

Quellen: catholicnewsagency.comjesus.cheurosport.deinstagram.com (1), instagram.com (2)


Diesen Artikel haben wir mit freundlicher Genehmigung von Promis Glauben veröffentlicht. Markus Kosian ist Initiator des Projekts PromisGlauben.

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4 Kommentare

  1. Also zunächst: Wegen Olympia wurden im Altertum keine Kriege beendet oder ruhten.

    Der sog. olympische Frieden bedeutete nur, dass man die Sportler durch das eigene Gebiet unbeschadet reisen ließ.

    Zum Thema selbst: Glauben oder auch Nichtglauben gehört zum Menschen Das kann man nicht einfach ablegen.

    Aber bei einem Ereignis wie Olympia, wo verschiedenste Überzeugungen zusammen kommen, ist Toleranz erforderlich und auch eigene Zurückhaltung, und zwar von jedem.

    Das von dir zitierte Bibelzitat am Anfang (das ja auch ein absoluter Widerspruch zu deinem Allversöhnungsglauben ist) ist da aber eher ein Beispiel, wie es nicht sein sollte.

    Denn es heißt nun mal: Nur wir Christen haben Recht, alle anderen sind verloren.

    Das kann man glauben, aber es gehört so für mich nicht nach Olympia.

    • Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben

      Nein, liebe Chey: Dies ist ein völliges Missverständnis. Jesus ist immer der Weg, die Wahrheit und das Leben. Allversöhnung – ein blödes Wort zudem – bedeutet, dass Jesus Christus für alle Menschen, die ganze Welt und sogar das unendliche Universum starb, für einen Neuen Himmel und eine Neue Erde. Es werden also alle Menschen erlöst, weil dies definitiv so gesagt, gedacht und geglaubt wurde und am Kreuz die Schuld vergeben ist – gewissermaßen ein himmlisches notarielles Dokument des Himmels. Dies ist auch theologisch vollkommen so richtig und ich habe noch niemand ernsthaft gehört, der das Gegenteil sagt und es dann auch begründet. Ohne Jesus wäre niemand erlöst. Die Menschen werden also, wie es auch die Bibel als Glaube bezeugt, am Ende alle Knie vor Jesus beugen, absolut freiwillig. Das Vorherwissen Gottes und die Freiwilligkeit sind schwer verständlich, aber sie sind wie alles über den Himmel nicht erklärungsfähig. Nur natürlich sollten wir den Weg Jesu heute schon gehen. Der Weg, die Wahrheit und das Leben wird schlicht durch den Akt von Golgatha erst hergestellt.

      • Nach christlichen Glauben ist Jesus für alle Menschen gestorben (eine Vorstellung, die ich als Nichtchrist allerdings zutiefst ablehne, da Menschenopfer nach meinem Glauben strikt verboten sind).

        Das heißt aber nicht, dass alle Menschen auch nach christlichem Glauben ins Paradies kommen. Denn wie soll es Jesus gesagt haben ’niemand kommt zum Vater denn durch mich‘. Und damit sind die Nichtchristen raus.

        Und wie viele Stellen in der christlichen Bibel gibt es, wo Jesus sagt, diesen oder jenen wird er nicht kennen.

        > Die Menschen werden also, wie es auch die Bibel als Glaube bezeugt, am Ende alle Knie vor Jesus beugen, absolut freiwillig.

        Dann nenne doch mal ganz konkret die Bibelstelle, wo das so steht. Dann können wir weiter diskutieren. Da das der Kern deines Glaubens ist, kann das ja nicht so schwer sein.

        Ich will dann gerne einräumen, dass ich, was die christliche Lehre angeht, Unrecht habe. Ich lerne da gern etwas dazu.

        „Ringt darum, dass ihr durch die enge Pforte hineingeht; denn viele, das sage ich euch, werden danach trachten, dass sie hineinkommen, und werden’s nicht können.“ (Lukas 13, 24)
        „Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verurteilt werden.“ (Markus 16, 16).

  2. Keine Schweigepflicht gegenüber dem, was uns unbedingt angeht

    „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.“! Das sagte die erst 16jährige Gewinnerin bei den Olympischen Spielen in Paris. Ich halte es für sehr erfreulich, dass Menschen – die auch im Lichte der Öffentlichkeit stehen – sich offensiv zu ihrem christlichen Glauben bekennen. Die Regel einer religiöser Schweigepflicht, dann wenn sie andere Perspektiven auf Gott und/oder Sinn des Lebens nicht herabwürdigt, also neben einem persönlichen Glauben dann ebenso auch über eigene Nichtreligiösität, halte ich für Olympia absolut nicht für akzeptabel und angemessen. Es muss jede/r in einem angemessenen Rahmen, also völlig in privater Aktion und Funktion, dann auch erlaubt sein, wesentliches über sich sagen zu dürfen. So wie das auch jeder andere Sportler tut, auch wenn es oft nur um Marginalitäten geht. Dies gehört zu jedweder menschlichen Freiheit. Olympia kann und darf keine Veranstaltung einer absoluten Schweigepficht für alles sein, „was uns Menschen unbedingt angeht“. Weil Fairnis und Toleranz hier im Mittelpunkt stehen, gewissermaßen als ethische Regel, steht private Meinungsfreiheit in positiven Angelegeheiten nicht in einem Widerspruch zum christlichen Glauben und auch nicht gegen den Geist von Olympia, sondern eher für im Gegenteil. Immerhin wurden – wenn ich mich an die märchenhafte Erzählung richtig erinnere – wegen Olypia sogar laufende Kriege beendet.
    Es geht ja nicht um organisierte Vorträge in öffentlichen Medien über das, was einzelne Menschen umtreibt, begeistert oder absolut zornig macht. Ganz auch in den persönlichen Bereich jedes Menschen gehört auch die Form und Richtung eigener Sexualität. Auch hier geht es um Akzeptanz und Achtsamkeit. Gleiches gilt ja wie selbstverständlich ebenso für die Ablehnung von jedwedem Rassismus und Antisemitismus. Letzteres darf bei deutschen Sportveranstaltungen (Fußball) aktiv durch kleine Gesten dargebracht werden. Diese Gesichtspunkte sollten in der olympischen Regel auch niemals verboten, sondern positiv umformuliert werden. Ich denke, dies sind auch allgemein akzeptierte menschliche Gesichtspunkte und durchaus erwünschte Verhaltensweisen. Sie beschreiben einen zivilen Umgang im Rahmen der Ideale von Olympia, in denen man sich auf Verschiedenheit in Gemeinsamkeit besinnt, die hier im fairen sportlichen Wettbewerb liegen. Vor den Vorschriften des Sportes und der Kampfrichter:innen sind ja auch alle gleich. Jedenfalls sollte man sich hier auch nicht vor extremen Unrechtsstaaten ängstigen, oder nur um dessen Teilnahme zu ermöglichen, den Menschen Mund zukleben zu wollen. Ich denke da an politische Gebilde wie etwas Nordkorea usw.

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