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Nelly Bube: „Gott ist der größte Künstler überhaupt“

Als die kasachische Künstlerin Nelly Bube nach einer Sinnkrise zum christlichen Glauben kam, veränderten sich auch ihre Bilder – sie wurden golden. Wir zeigen euch einige Bibel-Motive der Ausnahmekünstlerin.

Christlichen Motiven wandte Nelly Bube sich erst spät zu in ihrer Kunst, nach ihrer Bekehrung im Alter von fünfzig Jahren. Aber auch davor war ihr Leben stets vom Malen geprägt. Geboren 1949 in Kasachstan, schloss sie mit 17 Jahren die Gogol-Kunsthochschule in Almaty ab und graduierte 1977 am Staatlich-Pädagogischen Institut in Abai mit Grafik als Spezialfach. Von 1979 bis 1990 arbeitete sie als Kunstredakteurin im Zhalyn Republican Verlag.

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Mit der Ausstellung ihrer Werke begann sie 1997, auch über Kasachstan hinaus (Genf, Paris, Norwegen). Sie gewann internationale Preise für ihre Buchillustrationen. Die Freude zur Kunst gab sie an ihren Sohn und ihre Enkelin weiter, mit denen sie sich heute ein Atelier teilt.

Zunächst ging es aber erst einmal bergab. Mit fünfzig geriet sie in eine schwere Lebenskrise, sowohl privat als auch beruflich. Auf der Suche nach existentiellen Antworten beschäftigte sie sich mit dem Hinduismus, dem Buddhismus, Astrologie und Esoterik, aber nichts davon konnte ihr Sinn geben. 1999 wurde sie dann zum Gottesdienst einer kleinen christlichen Hausgemeinde eingeladen. Eine einschneidende Erfahrung: Sie bekehrte sich und erlebte einen Neuanfang.

„Jedes Bild ist ein eigenes Loblied“

Seitdem hat sich auch ihre Kunst verändert. Nicht nur die Motive – innerhalb eines Jahres nach ihrer Bekehrung malte sie dreißig Bilder zu den Gleichnissen Jesu–, sondern auch die Farbgebung änderte sich. Bis dahin waren ihre Bilder eher dunkel und düster gewesen, danach begann sie, bunter und mit mehr Farbe zu malen. Gerade die Farbe Gold wurde ihr immer wichtiger: Für sie repräsentiert sie die Gegenwart des Gottes, der in ihr Leben gekommen und es verändert hat. Es ist ihr ein Anliegen, diese Präsenz Gottes in ihre Bilder einzufügen. Schließlich, so sagt sie, ist er der größte Künstler überhaupt.

Gott selbst stellt sie dabei nicht dar, aber sie ist darum bemüht, die Weisheit Gottes in ihren Bildern greifbar zu machen. Jedes davon ist ein eigenes „Loblied“. Dabei ist es ihr wichtig, lebensnah und lebendig zu malen. Deshalb zeigt sie die Menschen in ihren Werken nicht israelitisch- orientalisch, sondern in der östlich-nomadischen Tradition, sowohl in Erscheinung als auch in Kleidung und Umgebung. Indem sie die biblischen Geschichten so durch die Brille ihrer eigenen Kultur interpretiert, möchte sie deutlich machen, dass sie nicht nur einer einzigen Kultur, sondern allen gehören.

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Mehr über Nelly Bube auf die-bibel.de (Deutsche Bibelgesellschaft)

Wir danken der Norwegischen Bibelgesellschaft für die Genehmigung die Bilder veröffentlichen zu dürfen.

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