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Neue Studie: Was macht „christliche Erziehung“ aus?

Was genau ist eigentlich „christliche Erziehung“? Was macht sie aus? Diesen Fragen geht „empirica“, das Institut für „Jugendkultur und Religion“, in einer Online-Umfrage nach, die in diesem Monat gestartet ist.

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Für die Studie über christliche Erziehung sucht das Institut empirica Mütter und Väter, die mindestens ein Kind zwischen 4 und 18 Jahren haben, das noch zu Hause lebt.

„Die Prägung durch die Familie spielt nicht nur eine prägende Rolle bei der Entwicklung der Persönlichkeit, sondern auch bei der Entwicklung des eigenen Glaubens“, erklärt der Erziehungswissenschaftler und Soziologe Dr. Tobias Künkler, einer der Initiatoren der Studie. In einer früheren Studie hatten sich er und sein Team mit Menschen beschäftigt, die ihren Glauben verloren haben. Bereits dort habe sich gezeigt, dass die elterliche Prägung eine Art „Hintergrundfolie“ sei, auf der sich sowohl die Glaubensentstehung als auch der Glaubensverlust abspiele. „Das Thema christliche Erziehung war somit ein sehr spannender Seitenstrang unserer damaligen Untersuchung, was unser Interesse geweckt hat. Zudem spürten wir, dass viele Leute in unserem Umfeld das Thema für relevant hielten.“

Zwar gab es bereits zahllose Studien zu allgemeinen Themen wie Familie, Erziehung und Sozialisation sowie religiöse Erziehung bzw. Glaubensentwicklung. Viele davon haben Künkler und seine Mitarbeiter gesichtet und ausgewertet. „Dagegen gibt es zu dem speziellen Thema christliche Erziehung und Glaubensvermittlung in christlichen Familien erstaunlich wenig“, so der Erziehungswissenschaftler. „Im engeren Sinne eigentlich nur eine Umfrage von Wihelm Faix, die aber schon wieder ein paar Jahre alt ist. Wir selber haben eine kleine Interviewstudie als Vorstudie gemacht, um den Fragebogen noch besser vorbereiten zu können.“

In dieser Voruntersuchung habe sich die Ausgangshypothese der Forscher bestätigt, „nämlich, dass viele christliche Eltern ihre eigene christliche Erziehung in vielem zwar sehr schätzen, sie in der heutigen Zeit, die eine ganz andere ist, aber nicht einfach ungebrochen fortsetzen können und wollen“, erklärt Künkler. Zugleich führe dies aber zu Unsicherheiten gerade in der Glaubensvermittlung, weil in vielem positive Vorbilder fehlten bzw. Dinge, die man selber erfahren habe, so nicht einfach wiederholen könne. Künkler: „In gewisser Weise steht jede Generation vor dieser Aufgabe, in einer sich aber immer schneller wandelnden Gesellschaft, ist die Herausforderung noch größer.“
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Dr. Tobias Künkler ist Dozent für Allgemeine Erziehungswissenschaft und Soziale Arbeit an der CVJM-Hochschule sowie Studienleiter am Institut für Transformationsstudien (ITS) und am Institut empirica. 

 

(Quelle: jesus.de)

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