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Neues Krankenhaus will auf Abtreibungen verzichten

Ein geplantes ökumenisches Krankenhaus in Flensburg will keine Abtreibungen vornehmen. Nur in Notfällen sollen Schwangerschaftsabbrüche noch möglich sein. Das berichten unter anderem der NDR und die Hamburger Morgenpost (MOPO). „Das ist eine ethisch-moralische, grundsätzliche Position der katholischen Kirche und war daher nicht verhandelbar“, sagte Klaus Deitmaring, der aktuell das katholische St. Franziskus-Hospital in Flensburg leitet. Wolfgang Boten, der Vorstandschef des evangelischen Diakonissenkrankenhauses (Diako) erklärte gegenüber NDR, man habe in diesem Punkt nachgeben müssen.

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Die zukünftige Krankenhausspitze steht nun in der Kritik. Laut Flemming Meyer vom Südschleswigschen Wählerverband (SSW) sollten religiöse Vorbehalte „kein Maßstab für eine moderne Krankenhausversorgung sein“, schreibt der NDR. Die SPD verweist auf Verträge zwischen der Stadt Flensburg und dem Diako, die eine medizinische Versorgung bei Abtreibungen sicherstellen. Der Frauennotruf Flensburg will nach Angaben der MOPO nun eine Unterschriftenaktion starten, um die Krankenhausleitung umzustimmen.

Das geplante Krankenhaus soll das erste ökumenische in Deutschland werden. Erstmals werden Diakonie und Malteser dort zusammenarbeiten. Bisher hatten sie eigene Kliniken, die durch den Neubau zusammengelegt werden. Laut MOPO soll es das modernste und größte Krankenhaus in Schleswig-Holstein werden. Die Eröffnung ist für 2024 geplant.

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