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Neues Religionsgesetz: Christen in China werden noch stärker kontrolliert

In China ist heute ein neues Religionsgesetz in Kraft getreten. Die Situation für die zahlreichen Christen, vor allem in den Untergrundkirchen, dürfte dadurch noch schwieriger werden – obwohl im Reich der Mitte offiziell Religionsfreiheit gilt.

Bislang konnten viele Untergrundkirchen in China weitgehend unbehelligt von den Behörden ihre Gottesdienste feiern. Es sei denn, sie agierten zu auffällig in der Öffentlichkeit. In vielen Einzelfällen kam es allerdings auch bislang schon zu Übergriffen durch die Behörden. Oftmals völlig willkürlich. Baugenehmigungen wurden nicht erteilt oder bestehende Gebäude und sogar Kirchen abgerissen. Der vatikanische Pressedienst  Asianews hat viele dieser Fälle in der Vergangenheit dokumentiert.

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Es scheint so, als wollte der Staat künftig generell härter gegen die nicht offiziell genehmigten Kirchen vorgehen. Religion soll aus der Öffentlichkeit verbannt werden. Es sei denn, sie findet in staatlich akzeptiertem Rahmen statt. Und dieser ist sehr eng. „Die Volksrepublik China hat unter Staatspräsident Xi Jinping systematisch die Unterdrückung der Religions-, Presse-, Meinungs- und Internetfreiheit verschärft“, kritisiert die Gesellschaft für bedrohte Völker. Ziel sei die „absolute Kontrolle“ der Gesellschaft. Künftig würde die christliche Jugendarbeit weiter eingeschränkt, Priester und Pastoren zur Registrierung gezwungen und Kontakte zu Christen im Ausland erschwert bzw. kriminalisiert.

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