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Nordkirche: Vikare verdienen demnächst mehr

Die Nordkirche reagiert auf den Nachwuchsmangel bei Pastorinnen und Pastoren: Gleich vier Maßnahmen hat sie auf ihrer diesjährigen Synode beschlossen. Zum einen sollen Vikarinnen und Vikare zukünftig pauschal 200 Euro mehr Gehalt bekommen. Damit reagiert sie auf steigenden Mieten. Bisher mussten Mietzuschüsse extra beantragt werden. Außerdem wird der Jahresurlaub der Pfarrstell-Anwärterinnen und -Anwärter von 29 auf 30 Tage erhöht.

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Wer sich auf die Erste Theologische Prüfung vorbereitet, kann demnächst ein Stipendium beantragen. Das beträgt 300 Euro monatlich und wird zehn Monate lang zwischen Examensanmeldung, Examen und Vikariatsbeginn gezahlt. Das Bewerbungsverfahren zum Vikariat wird außerdem vereinfacht. Es wird durch ein strukturiertes Aufnahmegespräch ersetzt.

Nicht zuletzt sind jetzt auch mehr Quereinsteiger bei der Ausbildung zur Pfarrerin und zum Pfarrer willkommen. Wer den Weiterbildungs-Studiengang „Evangelische Theologie“ mit einem Master abschließt, kann künftig Vikar werden. Das Kirchengesetz soll am 1. April 2020 in Kraft treten. Dann beginnt ein neues Semester und die Vikarinnen und Vikare beginnen ihre Ausbildung. „Mit dem Gesetzespaket macht die Nordkirche einen großen Schritt zu attraktiven Rahmenbedingungen für angehende Pastorinnen und Pastoren“, sagte Propst Karl-Heinrich Melzer.

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