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Ökumenischer Kirchentag 2010: Bischöfe Friedrich und Marx gegen gemeinsames Abendmahl

Der bayerische evangelische Landesbischof Johannes Friedrich und der katholische Münchner Erzbischof Reinhard Marx lehnen ein gemeinsames Abendmahl beim Ökumenischen Kirchentag 2010 in München weiter ab.

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Eine gemeinsame Feier der Eucharistie würde bedeuten, dass die beiden christlichen Konfessionen bereits vollständig vereint wären, sagte Marx am Wochenende in Germering bei München.

Auch Landesbischof Friedrich mahnte, nicht zu einem gemeinsamen Abendmahl aufzurufen: «Das schadet der Ökumene mehr, als dass es ihr nützt.» Ansgar Hörsting, Präses der Freien Evangelischen Gemeinden in Deutschland, bekräftigte das unterschiedliche Verständnis der christlichen Konfessionen beim Abendmahl: «Das zu ignorieren, hieße, den anderen nicht ernst zu nehmen.»

Einig waren sich die Bischöfe, dass jede Konfession viel von der anderen lernen könne. Friedrich, der auch Leitender Bischof des Kirchenbundes Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) ist, würdigte die Traditionen der katholischen Gottesdienstliturgie wie Friedensgruß und Taufkerze. Marx lobte die ausgeprägte evangelische Kirchenmusik und «die starken lutherischen Choräle». In Germerming hatten drei Kirchengemeinden unter dem Motto «Einfach Christ sein» zum ersten Mal einen ökumenischen Kirchentag veranstaltet. 

(Quelle: epd)

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