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Online-Studie: Wie Gottesbeziehung und Partnerbindung zusammenhängen

Die „Bindungstheorie“ beschreibt das emotionale Band zwischen Kind und Eltern. In einer Studie hat die Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin Dr. Sonja Friedrich-Killinger untersucht inwieweit die Beziehung eines Menschen zu Gott Ähnlichkeiten zu seiner Eltern- und Partnerbindung aufweist und in der Lage ist, schwierige zwischenmenschliche Beziehungserfahrungen therapeutisch auszugleichen.

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Laut Friedrich-Killinger zeigt der aktuelle Forschungsstand, dass die Beziehung zu Gott ebenfalls als „Bindungsbeziehung“ verstanden werden kann. „In ihrer spezifischen Ausprägung zeigt diese starke Ähnlichkeit mit den Bindungen, die der oder die Betreffende mit Eltern oder Partner erlebt hat“, erklärt die Wissenschaftlerin. „Da wir wissen, dass Bindungssicherheit die psychische und physische Gesundheit fördert „, so Friedrich-Killinger, „tun wir gut daran, unsere zwischenmenschliche sowie ‚göttliche‘ Bindung zu pflegen.“ Denn auch eine sichere Beziehung zu Gott erhöhe die Lebenszufriedenheit und vermindere das Risiko von Ängstlichkeit und Depressionen. Dieses Wissen lasse sich therapeutisch nutzen.

So konnte Friedrich-Killinger in ihrer Untersuchung an einer klinischen Stichprobe mit 200 Probanden in der de´ignis Fachklinik für Psychotherapie und Psychosomatik zeigen, dass auch Menschen mit einer gestörten Beziehung zu Eltern und/oder Partner durchaus eine gesunde/ sichere Gottesbeziehung entwickeln können und sich dies positiv auf die Verbesserung der psychischen Gesundheit auswirke. Zwei Faktoren spielten dabei eine wesentliche Rolle: „Zum einen der subjektive Stellenwert der Gottesbeziehung im Leben eines Gläubigen und die in dieser Gottesbeziehung neu erlebten positiven Erfahrungen von Feinfühligkeit“, so die Diplom-Psychologin.

Neue Studie soll Ergebnisse verfeinern

Um die Studienergebnisse zu verfeinern und weitere therapeutische Anwendungsmöglichkeiten zu erforschen ist es wichtig die Umfrage-Instrumente weiter zu validieren und zu optimieren. Aus diesem Grund hat Dr. Friedrich-Killinger einen Online-Fragebogen konzipiert. In dieser wissenschaftlichen Online-Umfrage zur „Partnerschafts- und Gottesbindung“ gilt es interessante Fragen zu religiöser und zwischenmenschlicher Bindung anonym zu beantworten. Die Umfrage wird im Rahmen der Arbeitsgruppe für Empirische Religionsforschung der Universität Bern durchgeführt.

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Alle Christen sind herzlich eingeladen an der Studie teilzunehmen. „Alle Teilnehmer bekommen als Dankeschön die Auswertung ihres persönlichen Partnerschafts- und Gottesbindungsstils mit einer entsprechend humoristischen Illustration zum Runterladen und Ausdrucken“, erklärt Friedrich-Killinger.

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Dr. Sonja Friedrich-Killinger ist Diplom-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin für Erwachsene, Kinder und Jugendliche und hat seit dem Jahr 2000 ihre eigene psychotherapeutische Praxis. Seit 2014 ist sie Mitglied der „Arbeitsgruppe Empirische Religionsforschung“ der Universität Bern und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Evangelischen Hochschule Tabor in Marburg für den M.A.-Studiengang „Religion und Psychotherapie “. Zum Thema der Studie hat sie ein Buch mit dem Titel „Die Bindungsbeziehung zu Gott – ein dynamischer Wirkfaktor in der Therapie?“ geschrieben, das Interessierte direkt bei der Autorin bestellen können.

(Quelle: jesus.de)

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