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PID: Evangelische Freikirchen plädieren für vollständiges Verbot

Vor der entscheidenden Abstimmung über die Präimplantationsdiagnostik (PID) hat sich die Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) in einem Brief an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages gewandt. Darin plädiert der VEF-Präsident Präses Ansgar Hörsting für ein vollständiges Verbot der PID.

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 Der „menschliche Embryo“, so Hörsting, entwickle sich von Anfang an „als Mensch“ und nicht erst „zum Menschen“ hin. Darum komme auch Embryonen nach der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle Würde und Lebensschutz zu. Eine PID führe dagegen zu einer gezielten Auswahl von Embryonen. Menschliche Lebewesen würden somit im frühesten Stadium ihrer Existenz „ausgesondert und vernichtet“. Dadurch werde der „Sinn des Seins“ durch die „Zweckmäßigkeit des Seins“ ersetzt.

 Im Rahmen von vier Thesen halten die evangelischen Freikirchen fest, dass mit der Verschmelzung von Samen- und Eizelle sich ein „neues und eigenständiges menschliches Lebewesen“ bilde, das unbedingt zu schützen sein.

 Die VEF wurde 1926 gegründet und ist damit der älteste ökumenische Zusammenschluss in Deutschland. Derzeit gehören der VEF zehn Kirchen und Gemeindebünde als Mitglieder und vier als Gastmitglieder an. Die VEF sieht ihr Ziel darin, gemeinsame Aufgaben zu fördern, zwischenkirchliche Beziehungen zu vertiefen und gemeinsam freikirchliche Belange nach außen zu vertreten.

 Internet: http://www.vef.info/

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