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„Plural, aber nicht beliebig“: 40 Jahre „Publik Forum“

"Wir sind ein plurales, aber kein beliebiges Blatt", sagt "Publik-Forum"-Chefredakteur Wolfgang Kessler. Das ökumenische Magazin richtet sich alle 14 Tage an Menschen mit politischem Anspruch. Am Sonntag wird das 40-jährige Bestehen gefeiert.

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 In der deutschen Presselandschaft nimmt "Publik-Forum" eine Sonderstellung ein. Die Mehrheit der katholischen deutschen Bischöfe hatte die aus ihrer Sicht zu kritische Wochenzeitung "Publik" Ende 1971 eingestellt, drei Jahre nach deren Gründung. Das Verhältnis zur katholischen Amtskirche ist bis heute angespannt. Der ehemalige "Spiegel"-Journalist und heutige Ehrenherausgeber Harald Pawlowski gründete mit der Leserinitiative Publik die Zeitschrift "Publik-Forum". Die erste Ausgabe erschien am 28. Januar 1972.

 Kessler äußert sich froh über die Unabhängigkeit seiner Zeitschrift: "Es gibt bei uns keinen Eigentümer, der Privatgewinne aus dem Unternehmen zieht." Das Magazin erhält zudem keinerlei Subventionen. Die Zahl der Abonnenten, die für gut drei Viertel des jährlichen Umsatzes in Höhe von 4 Millionen Euro sorgen, liegt bei etwa 36.000. Anzeigenerlöse machen dagegen nur neun Prozent aus. Sitz des Magazins ist das hessische Oberursel.

 "Es gibt sehr viele Leute unter unseren Lesern, die nicht glauben, dass es einen Gott gibt, der in die Welt eingreift.", betont der Chefredakteur. Viele glaubten zudem nicht an die kirchliche Lehre, dass Jesus Gottes Sohn war. Diese Leute versuchten aber dennoch, nach christlichen Werten zu leben. Kessler zufolge werden Diskussionen um den christlichen Glauben im Heft viel intensiver geführt als früher. Nichts bleibe unhinterfragt, kein Bekenntnis habe einfach nur Gültigkeit, weil es "schon immer" so sei.

 Am Sonntag (12. Februar) findet in Frankfurt am Main die Festveranstaltung statt. Unter den Gästen werden der katholische Sozialethiker Friedhelm Hengsbach und die Grünen-Politikerin Christa Nickels erwartet.

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(Quelle: Mit epd-Material)

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