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Politiker und Protestant: Erhard Eppler gestorben

Erhard Eppler ist tot. Der SPD-Politiker und frühere Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit starb am Samstag im Alter von 92 Jahren. Von 1968 bis 1984 war Eppler Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und zeitweise Mitglied der Kammer der EKD für öffentliche Verantwortung. 1981 bis 1983 und 1989 bis 1991 war er Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages.

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Der württembergische evangelische Landesbischof Frank Otfried July würdigte Eppler als „großen Protestanten“. Der Politiker habe aus seinem christlichen Glauben heraus Verantwortung übernommen, „auch dann, wenn es unpopulär und seiner Parteikarriere nicht förderlich war“. Sein protestantischer Gewissensernst habe ihn ausgezeichnet und dazu gebracht, als richtig Erkanntes umsetzen zu wollen. „Mit ihm verliert unser Land einen offenherzigen und streitbaren Vordenker“, teilte der Deutsche Evangelische Kirchentag auf Facebook mit. Der erste gesamtdeutsche Kirchentag 1991 nach Jahren der Teilung sei für Eppler ein persönlicher Höhepunkt gewesen und ein Ergebnis seiner intensiven Bemühungen um die Ost-West-Verständigung der Vorwendejahre, gerade auch im kirchlichen Bereich.

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