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Predigtpreis 2013: Erster Preis für Ansprache über ungeborenes behindertes Kind

Für eine Predigt zum Thema Abtreibung erhält die bayerische Pfarrerin Andrea Schmolke den deutschen ökumenischen Predigtpreis 2013. Mit ihrer "Ansprache über ein ungeborenes behindertes Kind" habe die 32-Jährige Mut bewiesen, teilte der Verlag für die Deutsche Wirtschaft am Montag mit.

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  Mit der im Jahr 2000 erstmals vergebenen nicht dotierten Auszeichnung will der Verlag die Redekunst in den Kirchen fördern. Die Preisverleihung findet am 20. November in Bonn statt.

 Dass heute in Deutschland 90 Prozent aller Embryonen mit dem Down-Syndrom abgetrieben würden, habe sie zu dem Thema motiviert, sagte Schmolke dem epd. "Gerade junge Leute, die einen Kinderwunsch haben, haben meine Worte als Orientierung empfunden", fügte die Theologin hinzu. Aber auch Familien mit einem behinderten Kind hätten sich angesprochen gefühlt. Die Preisträgerin ist in Oberfranken aufgewachsen. Bis zur Geburt ihres Kindes war sie an der Lorenzkirche in Nürnberg tätig. Derzeit ist Schmolke in Elternzeit.

 Ausgezeichnet wird auch der Domprediger Jörg Coburger aus dem sächsischen Freiberg. Der frühere Ulmer Klinikpfarrer Helmut Herberg erhält einen Sonderpreis. Der deutsche ökumenische Predigtpreis ging bisher unter anderem an den Kabarettisten Hanns Dieter Hüsch (1925-2005), den Theologen Jörg Zink, den Schweizer Pfarrer und Lyriker Kurt Marti sowie die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Margot Käßmann.

(Quelle: epd)

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