Ob Musiker wie Michael Patrick Kelly, Sportler wie Lewis Hamilton oder Unternehmer wie Reinhold Würth: Viele bekannte Persönlichkeiten haben in der Krise ihren Glauben zu Gott bestärkt.
Gerade in Krisenzeiten suchen Menschen Gott und erfahren mitunter seine Nähe. Wie so viele andere haben auch prominente Persönlichkeiten in den letzten Wochen, in denen das öffentliche Leben und damit auch die roten Teppiche fast komplett zurückgefahren waren, tiefer in sich hineingehört und die trost- und zuversichtspendende Nähe Gottes erlebt.
Die Schauspielerin Veronica Ferres sprach im Bild-Interview zu Ostern über ihren Umgang mit der Coronakrise und über die Bedeutung des Osterfestes für ihr Leben. Dabei erklärte die 54-Jährige, dass der christliche Glaube nach einem existenziellen Ereignis neue Lebensrelevanz für sie bekam. Durch diese Erfahrung erlangte sie seinerzeit die feste Gewissheit, dass es Gott gibt, und trat wieder in die Kirche ein.
Der Singer-Songwriter Michael Patrick Kelly bekannte, nach seiner Sicht auf die Coronakrise gefragt, dass er auch in Extremsituationen seine Sicherheit im christlichen Glauben findet. Dieser wurde in seiner sechsjährigen Zeit im Kloster zum Fundament seines Lebens.
Wie die Moderatorin Jana Ina Zarella betonte auch der Schauspieler Samuel Koch die Bedeutung des Osterfestes für eine Lebensperspektive, in der Tod und Leid nicht das letzte Wort haben.
Auch der Unternehmer und Schraubengigant Reinhold Würth glaubt an das Weiterleben nach dem Tod. Als gläubiger Christ hat für ihn der Wert des menschlichen Lebens Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen, auch oder gerade in der Corona-Zeit. Für die Unternehmer Heinrich Deichmann und Claus Hipp haben christliche Werte und nachhaltiges Wirtschaften ebenfalls große Bedeutung.
Der Singer-Songwriter Lenny Kravitz wandte sich über die sozialen Netzwerke mit einem Clip an seine Fans und appellierte an den Zusammenhalt in diesen Zeiten. Dabei stimmte er die Zeilen seines Songs „We Can Get It All Together“ an, in denen er das Erlösungshandeln Jesu Christi besingt.
Der ehemalige Bayern-Boss Uli Hoeneß erklärte mit Blick auf die Corona-Pandemie im Kicker, dass die Bedeutung des Fußballs nach hinten rückt. Vielmehr gelte es seiner Meinung nach innezuhalten und zu Gott zu beten, „dass die Neuinfektionen zurückgehen durch die Maßnahmen, die ich gut finde“.
Der ehemalige Physiotherapeut der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, Klaus Eder, nannte Joshua Kimmich vor zwei Jahren in einer Fastenpredigt als „Beispiel für einen gläubigen Fußballer“. Jetzt rief Kimmich zu tragenden Werten wie Fürsorge, Achtsamkeit, Verantwortung und Solidarität auf.
Auch der mehrfache Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton verwies über die sozialen Netzwerke auf die Kraft des Gebets und erklärte dabei, dass er selbst für die Sicherheit seiner Familie bete, aber „auch für euch da draußen“.
Last but not least betonte auch Star-Trainer und „Reformationsbotschafter“ Jürgen Klopp, für den der Glaube an Gott ein „Fixstern“ ist, die Hinwendung zu Gott. In seinen Gedanken und Gebeten seien derzeit „die Betroffenen und diejenigen, die noch später krank werden“, sagte Klopp direkt zu Beginn der Corona-Pandemie. Dagegen seien der Fußball und Fußballspiele in dieser Situation „überhaupt nicht mehr wichtig“. Für ihn sei der Fußball schon immer „das Wichtigste unter den unwichtigen Dingen“ gewesen.
Markus Kosian ist Initiator des Projekts PromisGlauben, das über Statements von Promis den Dialog über den christlichen Glauben neu anregen und die öffentliche Relevanz des christlichen Glaubens darlegen möchte.