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Rom: Katholiken-Verbände planen Solidaritätsdemo für Papst Benedikt

Katholische Vereinigungen wollen mit einer Demonstration auf dem römischen Petersplatz Papst Benedikt XVI. unterstützen. Hintergrund ist die Kritik am Verhalten des Papstes im Zusammenhang der bekannt gewordenen Missbrauchsfälle.

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«Wir sind bereit, unsere Solidarität mit dem Papst zu zeigen», sagte der Präsident der italienischen Katholischen Aktion, Franco Miano, der Mailänder Tageszeitung «Corriere della Sera» (Freitagsausgabe).

 Benedikts Anhänger wollen sich voraussichtlich am 19. April, dem fünften Jahrestag der Wahl von Kardinal Joseph Ratzinger zum Papst, auf dem Petersplatz versammeln. Bereits vor zwei Jahren war es nach Protesten gegen einen geplanten Besuch des Kirchenoberhaupts in der römischen Universität La Sapienza zu einer Solidaritätsdemonstration gekommen. Benedikt hatte wegen Widerstands gegen seine Vorlesung in der staatlichen Hochschule den Besuch abgesagt.

 Während aus Neuseeland, Malta, Dänemark und Südafrika weitere Fälle sexuellen Missbrauchs durch Priester bekannt wurden, wiesen Kardinäle wie die Erzbischöfe von Neapel, Crescenzio Sepe, und Turin, Severino Poletto, Kritik am Papst in diesem Zusammenhang erneut energisch zurück.

 Die Anwälte mehrerer Opfer bezichtigten indes den römischen Kardinalvikar Agostino Vallini, als damaliger Bischof von Albano bei Rom von den Vergehen eines pädophilen Priesters gewusst zu haben, bevor dieser im Jahr 2006 verhaftet wurde. Der Stellvertreter des Papstes für die Diözese Rom wies die Anschuldigung zurück. Der Priester hatte sich wenige Monate nach seiner Festnahme im Hausarrest das Leben genommen.

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(Quelle: epd)

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