Der Vatikan beklagt eine wachsende Verfolgung religiöser Gemeinschaften weltweit.
Nicht nur in Diktaturen sondern auch in traditionellen Demokratien werde die Religionsfreiheit zunehmend mehr oder weniger offen beschnitten, sagte der Ständige Vertreter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen, Erzbischof Francis Chullikatt, nach Angaben von Radio Vatikan vom Donnerstag bei einer Anhörung des US-Kongresses.
"Offene und weit verbreitete Christenverfolgungen wüten im Nahen Osten", beklagte der Vatikanvertreter."Kein Christ ist davon ausgenommen, unabhängig davon ob er oder sie arabisch ist." Arabische Christen seien das Ziel ständiger Schikanen, fügte der Erzbischof hinzu. Für westliche Demokratien nannte er das Verbot des Tragens religiöser Symbole in der Öffentlichkeit als Zeichen religiöser Verfolgung.
(Quelle: epd)