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Runter vom Gas, rein in die Kirche

Haben Sie im Ausland schon einmal eine Autobahnkirche gesehen? Nein? Kein Wunder, denn sie sind im Ausland weitgehend unbekannt. In Deutschland wurde 1958 bei Adelsried an der A 8 zwischen München und Stuttgart die erste Autobahnkirche erbaut. An diesem Sonntag (18. Juni) wird dort und in 43 weiteren Gotteshäusern der „Tag der Autobahnkirchen“ gefeiert.

Von den 44 Autobahnkirchen zwischen Flensburg und Garmisch-Partenkirchen sind 19 evangelisch, acht katholisch und 17 ökumenisch. Die meisten gibt es in den südlichen und westlichen Bundesländern. Der Norden Deutschlands ist dagegen weitgehend Autobahnkirchen-freier Raum. im nördlichen Niedersachsen, in Schleswig-Holstein, Bremen und Hamburg gibt es kein einziges explizit als solches ausgewiesenes Gotteshaus. Nur in Mecklenburg-Vorpommern an der A 19 zwischen Berlin und Rostock in Kavelstorf liegt eine evangelische Autobahn- und Gemeindekirche.

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Autobahnkirchen müssen eine direkte Autobahnanbindung haben (Raststätte oder Abfahrt) und über Parkplätze verfügen. Sie stehen in der Tradition mitelalterlicher Kapellen amwegesrand, die Wanderern und Pilgern als Orte der Ruhe und Besinnung dienten. Apropos Ruhe: „Wer in Autobahnkirchen Rast gemacht hat, der fährt danach gelassener, rücksichtsvoller und sicherer“ – so steht es auf der Homepage der Autobahnkirchen. Der Besuch einer Autobahnkirche sei damit auch „ein Beitrag zur Verkehrssicherheit“, heißt es. Na dann: Runter vom Gas, rein in die Autobahnkirche.

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