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Schulunterricht: EKD gibt Empfehlungen zur Ausbildung von Religionslehrern

Die Ausbildung evangelischer Religionslehrer soll stärker an für den Unterricht notwendigen Kompetenzen ausgerichtet werden. Das empfiehlt die evangelische Kirche in Deutschland (EKD) zusammen mit dem Evangelisch-Theologischen Fakultätentag in einem Text, der am Montag in Hannover veröffentlicht wurde. Evangelischer Religionsunterricht solle «guter, lebensdienlicher und bildungsförderlicher Unterricht» sein, schreibt der EKD-Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber, in einem Vorwort. Dazu seien kompetente Lehrer nötig, «die sich auf die Sache des Religionsunterrichts ebenso verstehen wie auf ihre Schülerinnen und Schüler». Der evangelische Religionsunterricht sei in das Bildungssystem Schule eingebunden, schreiben die Autoren. Aufgabe der Religionslehrer sei nicht nur die Erteilung des Unterrichts: «Sie vertreten das Fach mit seinem evangelischen Profil, seiner christlichen Perspektive und seinem besonderen Bildungsauftrag im Unterricht, in der Schule und nach außen hin.» Kern des evangelischen Religionsunterrichts sei es, einen Freiraum für die individuelle Begegnung mit christlichem Glauben und Leben zu eröffnen. Mit den Empfehlungen reagiert die evangelische Kirche auf die Änderungen des deutschen Bildungssystems. Dazu gehören etwa inhaltliche Anforderungen an die Lehramtsstudiengänge. Die Zahl der Studenten der evangelischen Religionslehre, die später in unterschiedlichen Schulformen Religionsunterricht erteilen, dürfte Schätzungen zufolge bei rund 10.000 liegen. Der Text mit dem Titel «Theologisch- <wbr>Religionspädagogische Kompetenz» soll als Grundlage für die Entwicklung von Studiengängen dienen. Zur Messung der Kompetenzen, die von Religionslehrkräfte erwartet werden, formuliert das Papier Standards. Erstmalig werden alle drei Phasen der Lehrerbildung – Studium, Referendariat und Berufseingangsphase – berücksichtigt. Die Verfasser erhoffen sich neben dem religionspädagogischen Austausch auch eine interdisziplinäre Diskussion über Maßstäbe für die Lehrerausbildung.

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Die Ausbildung evangelischer Religionslehrer soll stärker an für den Unterricht notwendigen Kompetenzen ausgerichtet werden. Das empfiehlt die evangelische Kirche in Deutschland (EKD) zusammen mit dem Evangelisch-Theologischen Fakultätentag in einem Text, der am Montag in Hannover veröffentlicht wurde. Evangelischer Religionsunterricht solle «guter, lebensdienlicher und bildungsförderlicher Unterricht» sein, schreibt der EKD-Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber, in einem Vorwort. Dazu seien kompetente Lehrer nötig, «die sich auf die Sache des Religionsunterrichts ebenso verstehen wie auf ihre Schülerinnen und Schüler».

Der evangelische Religionsunterricht sei in das Bildungssystem Schule eingebunden, schreiben die Autoren. Aufgabe der Religionslehrer sei nicht nur die Erteilung des Unterrichts: «Sie vertreten das Fach mit seinem evangelischen Profil, seiner christlichen Perspektive und seinem besonderen Bildungsauftrag im Unterricht, in der Schule und nach außen hin.» Kern des evangelischen Religionsunterrichts sei es, einen Freiraum für die individuelle Begegnung mit christlichem Glauben und Leben zu eröffnen. Mit den Empfehlungen reagiert die evangelische Kirche auf die Änderungen des deutschen Bildungssystems. Dazu gehören etwa inhaltliche Anforderungen an die Lehramtsstudiengänge.

Die Zahl der Studenten der evangelischen Religionslehre, die später in unterschiedlichen Schulformen Religionsunterricht erteilen, dürfte Schätzungen zufolge bei rund 10.000 liegen. Der Text mit dem Titel «Theologisch- <wbr>Religionspädagogische Kompetenz» soll als Grundlage für die Entwicklung von Studiengängen dienen. Zur Messung der Kompetenzen, die von Religionslehrkräfte erwartet werden, formuliert das Papier Standards. Erstmalig werden alle drei Phasen der Lehrerbildung – Studium, Referendariat und Berufseingangsphase – berücksichtigt. Die Verfasser erhoffen sich neben dem religionspädagogischen Austausch auch eine interdisziplinäre Diskussion über Maßstäbe für die Lehrerausbildung.

(Quelle: epd)

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