Die Evangelische Kirche ruft auch in diesem Jahr zur Fastenaktion "7 Wochen ohne" auf. Das Motto: Selber denken – Sieben Wochen ohne falsche Gewissheit.
Den eigenen Verstand gebrauchen – dazu möchte die Kirche in diesem Jahr motivieren. In der Fastenzeit vom 5. März bis zum 20. April heißt es daher, alte Gewissheiten zu hinterfragen und Bekanntes anzuzweifeln. Das Motto orientiert sich damit an dem Themenjahr "Politik und Reformation", das die Evangelischen Kirche in Deutschland ausruft. Die Aktion soll dazu ermutigen,, "Dinge nicht so hinzunehmen, wie sie einem vorgesetzt werden", heißt es in der Pressemitteilung.
An der Fastenaktion beteiligen sich jährlich fast drei Millionen Menschen. Ziel ist es, die Passionszeit bewusster und intensiver zu erleben. Zentrales Element der Aktion ist der traditionelle Fastenkalender. Teilnehmer können in ihm Ermutigungen und Motivation in Form von Texten aus Kirche, Kultur und Alltagsleben finden. Auch dieses Jahr gibt es wieder sieben Wochenthemen: "Selber denken", "Selber suchen", "Selber reden", "Selber handeln", "Sich selber prüfen", "Selber bekennen", "Selber leuchten".
Nicht nur in Kirchen und Gemeinden, sondern auch in Vereinen oder Schulen haben sich seit der ersten Fastenaktion vor 31 Jahren gebildet, um gemeinsam das Fastenthema von „7 Wochen Ohne“ aufzugreifen.
Am Sonntag, dem 9. März findet in der Martin-Luther-Kirche in Hürth bei Köln der Auftaktsgottesdienst statt, welcher ab 9:30 live im ZDF gesehen werden kann.
Mehr Informationen unter www.7-wochen-ohne.de.
