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„Sie werden vertrieben“: Bundespräsident besorgt über Lage der Christen im Nahen Osten

Bei einem Treffen mit dem Oberhaupt der Syrisch-Orthodoxen Kirche hat Bundespräsident Joachim Gauck seine Sorge über die Lage der Christen im Nahen Osten geäußert.

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Ihr Leben in dieser Region, in der das Christentum seit seiner Frühzeit zu Hause sei, sei durch Krieg und islamistischen Terror existenziell bedroht, erklärte Gauck am Donnerstag nach dem Gespräch mit Mor Ignatius Aphrem II. im Schloss Bellevue in Berlin.

"Christen werden vertrieben, entführt, ermordet", sagte der Bundespräsident. Ihre Wohnungen und Häuser würden beschlagnahmt, Kirchen und Klöster übernommen oder zerstört, Geistliche verschleppt. Hunderttausende Christen seien aus der Region geflohen oder als Binnenflüchtlinge heimatlos.

"Religionsfreiheit muss garantiert werden"

"Wir brauchen dringend eine politische Lösung für den Konflikt in Syrien und eine Befriedung des Nahen Ostens", sagte Gauck. Die Einhaltung der Menschenrechte, das Recht auf Religionsfreiheit und die Sicherheit der Minderheiten müssten garantiert werden.

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Die Syrisch-Orthodoxe Kirche, in der bis heute die aramäische Muttersprache Jesu verwendet wird, zählt zu den ältesten Kirchen weltweit. Sie hat etwa zwei Millionen Mitglieder, die meisten in Indien. Zur Erzdiözese Deutschland gehören nach eigenen Angaben rund 100.000 Gläubige in 60 Gemeinden.

(Quelle: epd)

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