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„Skandal in unserem Land“: Evangelische Allianz verurteilt modernen Sklavenhandel

Die Deutsche Evangelische Allianz will ein Zeichen gegen Menschenhandel setzen. Auf der Jahreskonferenz vom 31. Juli bis 4. August im thüringischen Bad Blankenburg wolle man mit Blick auf den „Skandal des modernen Sklavenhandels in unserem Land“ politische Konsequenzen einfordern, teilte der Dachverband evangelikaler Christen am Dienstag mit.

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Als Referent werde unter anderen der Fraktionsvorsitzende der CDU-/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, erwartet. Das Programm steht dieses Jahr unter dem Motto „Freiheit – Ich bin so frei“.

Am Freitag, den 2. August, sei zusammen mit den Vereinen „Gemeinsam gegen Menschenhandel e.V.“, „A voice for the voiceless“ und „International Justice Mission Deutschland“ eine Aktion als Zeichen gegen den Menschenhandel geplant. Menschen aus Süd- und Osteuropa, Asien und Afrika würden nach Deutschland und in weitere Staaten geschleust und somit als „Billigware“ gehandelt, erklärt die Allianz im Programmheft zur Konferenz. Aus ihnen würden Prostituierte, Haussklaven und billige Arbeitskräfte. Da Christus zur Freiheit berufen habe, wolle man nicht wegsehen, wenn diese Menschen ihrer Freiheit beraubt würden.

Die Allianz wurde 1886 in Bad Blankenburg gegründet und hat nach der deutschen Teilung 2004 ihren Hauptsitz von Stuttgart wieder an den Gründungsort in Thüringen zurückverlegt. Der Zusammenschluss versteht sich als „Netzwerk evangelikaler Christen“ mit einem pietistisch, freikirchlich oder charismatisch geprägten und eher konservativen Glaubensverständnis. Die jährlichen Konferenzen gehören zu den am stärksten besuchten kirchlichen Veranstaltungen in Ostdeutschland.

Etwa drei Viertel der erwarteten 2.500 Konferenzteilnehmer sind jünger als 30 Jahre. Bundesweit beteiligen sich an den Aktivitäten der Allianz etwa 1,3 Millionen Menschen. Arbeitsfelder sind diakonische, pädagogische, publizistische und missionarische Tätigkeiten in mehr als 230 Einrichtungen.

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(Quelle: epd)

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