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So lief der zweite #glaubengemeinsam-Hackathon

Am vergangenen Wochenende hat der zweite #glaubengemeinsam-Hackathon stattgefunden. Über 200 Interessierte tauschten sich digital über die Gestaltung von Kirche nach Corona aus.

Wie kann Kirche nach dem Lockdown aussehen? Wie kann man Glauben gemeinsam in einer Post-Corona-Zeit gestalten? Das waren unter anderem Ausgangsfragen für den zweiten #glaubengemeinsam-Hackathon, der wieder von einer Reihe junger Kirchenengagierten organisiert und gestaltet wurde. Über 400 Teilnehmer hatten sich im Vorfeld angemeldet, über 30 Projekte wurden zur Bearbeitung eingereicht.

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Los ging es am Freitagabend um 18:00 Uhr mit einem kurzen Impuls aus der Apostelgeschichte. Die Teilnehmenden, die sich aus ganz Deutschland und teilweise sogar aus dem Ausland zu diesem Hackathon angemeldet hatten, schlossen sich in Teams zusammen und planten das Vorgehen für die kommenden 48 Stunden. Insgesamt 16 Projekte wurden bearbeitet, am Sonntagabend konnten 13 Ideen der gesamten Community mit einem kurzen Clip präsentiert werden. Darunter befanden sich einige Ideen, die beim ersten Hackathon im April 2020 geboren wurden, wie zum Beispiel die Web-App meinegemeinde.digital, die Gemeinden helfen will, ihre Kommunikation zu vereinfachen und ein Projekt, das CoWorking-Areas in Kirchen(gebäuden) umsetzbar machen möchte. Eine weitere Idee war das Portal Kirchenfeedback, das es sich zum Ziel gesetzt hat, schnell und möglichst barrierefrei Feedback innerhalb der Kirche zu erhalten, aber auch von Leuten, die um eine Kirche herum wohnen, diese aber nicht besuchen.

Als neue Ideen entstanden zum Beispiel eine Ostergeschichte im beliebten Computerspiel Minecraft, die ab dem kommenden Samstag auf YouTube zu sehen sein wird (unter CrowbowCraftingDE); eine Initiative, die die Themenfelder Glaube, Theologie und Bibel auf Wikipedia aktiv mitgestalten möchte und eine Art Handbuch, wie man Leerstände in Innenstädten als (Frei)Räume für Kirchen nutzbar machen kann. Viele weitere Ideen sind auf der Homepage www.glaubengemeinsam.de einsehbar. Bei so einer Ideenvielfalt und gutem, kreativen und engagiertem Zusammenarbeiten, war es auch gar nicht so schlimm, dass letztendlich nur die Hälfte der angemeldeten Teilnehmer an den Projekten selbst mitwirkten.

Unterstützt wurden die Projekt-Teams von Mentoren – jungen Leuten aus ganz Deutschland, die die gesamte Community am Samstag- und Sonntagmorgen sowie am Samstag- und Sonntagabend mit kurzen Impulsen und einer kleinen Yogaeinheit stärkten. Trotz des straffen Zeitfensters blieb an den Abenden noch genügend Raum, um sich bei einem (alkoholfreien) Feierabend-Bier zusammenzufinden und auszutauschen. Viele Teilnehmer sagten im Anschluss, sie hätten viele Kontakte knüpfen, sich von anderen inspirieren lassen und eine starke Gemeinschaft über Denominations- und Altersgrenzen hinweg erleben können. Das macht Mut für eine starke, kreative und fokussierte Kirche nach dem Lockdown.

Im Gegensatz zum #glaubengemeinsam-Hackathon 2020 wird es in diesem Jahr nun noch mal ein Follow-up am Ostermontag geben, wo sich die Teilnehmer noch einmal untereinander vernetzen, sich gegenseitig ihre Ideen präsentieren und Feedback einholen können. Und es gibt die Chance, das Projekt zu pitchen. Am 12.4. können registrierte Projekte einer Kommission von Experten vorgestellt werden, die mit ihrem Feedback, Know-how und Kontakten den Kirchen-Pionieren dabei helfen, ihre Idee auch wirklich in die Tat umzusetzen. Damit es nicht heißt: Alles bleibt beim Alten.

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Hella Thorn ist Teil der Redaktion von Jesus.de und hat den #glaubengemeinsam-Hackathon 2021 miterlebt.

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