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Softwarehersteller weist Vorwürfe der Kirche zurück

Der Softwarehersteller Wilken hat die Vorwürfe der Evangelischen Kirche im Rheinland zurückgewiesen. Der Kirche waren bei der Einführung der neuen Buchungssoftware Mehrkosten in Höhe von knapp 3,5 Millionen Euro entstanden. In einer Stellungnahme weist das Unternehmen nach Angaben der christlichen Nachrichtenagentur idea jetzt auf das eigene Verschulden der Kirche hin.

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Auf der Landessynode in Bonn am 7. September hatte der Juristische Vizepräsident der Landeskirche Johann Weusmann erklärt, dass die Einführung der Software „Wilken P5“ das ursprünglich bewilligte Budget um fast 50 Prozent übersteigen werde. Grund dafür sei unter anderem, dass das Programm erhebliche Mängel aufgewiesen habe und erweitert werden musste. Außerdem seien der Kirche allein für die externe Beratung Mehrkosten von über einer Millionen Euro entstanden. Das Unternehmen habe „eine noch unfertige und nicht ausreichend getestete Software geliefert“, sagte Weusmann.

In der Stellungnahme von Wilken heißt es, ein Grund für die höheren Kosten der Kirche sei, dass sie den Aufwand für die Einführung der neuen Software unterschätzt habe. Weiter ging das Unternehmen darauf ein, dass die Kirchenleitung bereits zugegeben hatte, einen Teil der Kosten selbst verschuldet zu haben. Verantwortliche hatten unter anderem einen Mehrwertsteuerbetrag von 700.000 Euro „übersehen“. Das Unternehmen beruft sich auf seinen Festpreisvertrag mit der Kirche. In der Testphase seien „die üblichen Pilotschwierigkeiten aufgetreten, die aber heute vollständig erledigt sind“. Die Einführung verlaufe nach dem vereinbarten Zeitplan. Seit dem ersten August werde das Programm im Landeskirchenamt „von rund 500 Anwendern eingesetzt.“

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