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Spirale der Gewalt: Steyler Missionare geben Station im Südsudan auf

Die katholische "Steyler Mission" hat ihren erst 2012 gegründeten Standort im Südsudan aufgegeben – aus Sicherheitsgründen. Zuvor war bereits die Bevölkerung vor den blutigen Auseinandersetzungen zwischen Rebellen und Militär aus der Stadt Lainya geflohen.

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Pater Francis Joseph Naduviledathu, Leiter des Einsatzteams, sagte in einem Interview, das auf der Homepage des Missionswerks erschienen ist: "Wir fühlten uns am Ende wie hilflose Zuschauer, gefangen in einem Wirbelwind aus Neid, Hass, und nicht enden wollender Gewalt." Mitte Juli waren die Kämpfe eskaliert, bei denen auch die Station überfallen wurde. Nachdem die Gegend verwüstet und verlassen war, reisten die Missionare zu ihrer eigenen Sicherheit aus. "Wo keine Schafe sind, bedarf es auch keiner Hirten mehr", sagte Pater Naduviledathu.

Die Station im Südsudan hatte die Steyler Mission 2012 aufgebaut. Dort haben sie evangelisiert, Kranke versorgt und Brunnen gebaut. Daneben setzten sie sich für Bildung und Seelsorge unter der Zivilbevölkerung ein. Seit 2013 beherscht ein Bürgerkrieg den Alltag im Südsudan. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen sollen mehr als 1,5 Millionen Menschen auf der Flucht sein.

Das gesamte Interview ist hier nachzulesen.

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