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Studie: Einschränkungen der Religionsfreiheit nehmen weltweit zu

Die Religionsfreiheit wird überall auf der Welt immer mehr eingeschränkt, wie eine neue Studie des Pew-Forschungszentrum (Washington) belegt. So leben etwa drei Viertel der Weltbevölkerung in Ländern, in denen laut Studie die freie Religionsausübung erschwert ist. Dabei wurden sowohl gesellschaftliche als auch staatliche Diskriminierungen beobachtet. Am stärksten von den Einschränkungen betroffen sind Christen.

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 In 111 Ländern erleben Christen gesellschaftliche oder staatliche Belästigungen, die von körperlichen Angriffen bis hin zu Verhaftungen aufgrund der Religionszugehörigkeit reichen. Das ist der höchste Wert seit Beginn der Studie im Jahr 2007. Insgesamt ist bei allen der sieben größten Religionsgruppen – Christen, Muslime, Juden, Buddhisten, Hindus, volkstümliche Religionen und sonstige – eine Höchstwert oder wenigstens ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr festzustellen.

 Die meisten staatlichen Restriktionen gegenüber Religionen gibt es laut Studie in Ägypten, die gesellschaftliche Diskriminierung ist allerdings in Pakistan am stärksten. Aber auch in Ländern, in denen es zu Beginn der Studie noch wenige Einschränkungen gab, steigen die Restriktionen an. Als Beispiel dafür wird die Schweiz genannt, in der seit 2009 der Bau von Minaretten verboten ist.

Die Studie umfasst mit 197 Ländern oder autonomen Regionen etwa 99,5 % der Weltbevölkerung. Allerdings bezieht sie ihre letzten Daten auf das Jahr 2010, also noch vor den Umwälzungen durch den Arabischen Frühling in Nordafrika und dem Nahen Osten.

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Zu der Studie hat das Pew-Forschungszentrum eine interaktive Grafik veröffentlicht, in der man die oben genannte Entwicklung für die 25 bevölkerungsreichsten Staaten der Welt nachverfolgen kann.

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