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Stuttgart: Jugendmissionskongress mit über 5.000 Teilnehmern

Mehr als 5.000 junge Menschen haben am Sonntag in
Stuttgart an einer Jugendmissionskonferenz teilgenommen.

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Im Mittelpunkt der Vorträge und Seminare standen Informationen über
christliche Weltmission sowie mögliche Einsatzgebiete für
Nachwuchsmissionare.

 Detlef Krause, Direktor der Liebenzeller Mission, rief zu einer
radikalen Orientierung an der christlichen Ethik auf. Christen
sollten ihre Normen nicht auf Meinungsumfragen gründen, sondern auf
die Bibel. Christliche Ethik beschränke sich nicht auf die
Sexualität, sie nehme auch Fragen wie Habgier, Neid oder den Umgang
mit der Wahrheit in den Blick.

 Krause warnte gleichzeitig vor einer ethischen Selbstgerechtigkeit
unter Christen. Die Bibel verschweige nicht das Versagen ihrer großen
Helden, von denen einzelne etwa dem Ehebruch oder der Sucht nach
Anerkennung verfallen seien.

 Der Initiator der Jugendkonferenz für Weltmission und Gründer
zahlreicher evangelikaler Werke, Pfarrer Winrich Scheffbuch, sagte,
Deutschland sei ein gottloses Land geworden. Mission beginne deshalb
vor der eigenen Haustüre. Scheffbuch vertrat die Ansicht, soziales
Engagement von Christen dürfe nicht auf Kosten der Verkündigung der
christlichen Botschaft gehen. Laut der Bibel gebe es nur in Jesus
Christus Heil für die Menschen – das müsse ihnen aber von Christen
gesagt werden.

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 Der Chef der württembergischen Diakonie, Dieter Kaufmann, rief
junge Christen dazu auf, einen Beruf in Pflege und Diakonie zu
ergreifen. Es tue ihm weh, wenn sich ausgerechnet die engagiertesten
Christen für Arbeitsstellen in anderen Bereichen entschieden, sagte
er.

 Kaufmann bedauerte, dass Pflegeberufe ein schlechtes Image hätten.
Die Gesellschaft wolle mit Alter, Gebrechlichkeit und dem Tod oft
nichts zu tun haben. Doch stellten gerade leidende und sterbende
Menschen häufig Fragen nach dem Warum und nach einem Leben nach dem
Tod, worauf Christen eine Antwort geben könnten.

  Die vor über 110 Jahren gegründete Liebenzeller Mission
beschäftigt weltweit 230 Mitarbeiter in 25 Ländern. Während der
Konferenz gab es eine Missionsmesse mit fast 100 Ausstellern. Die
Jugendmissionskonferenz wird vom Verband «Christus-Bewegung Lebendige
Gemeinde» zusammen mit einem Arbeitskreis getragen, dem süddeutsche
Gemeinschaften, Jugendverbände, Bibelschulen und evangelikale
Missionswerke angehören.

(Quelle: epd)

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