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Taizé-Bruderschaft bekennt Missbrauchsfälle

In der ökumenischen Brüderschaft in Taizé (Frankreich) sind fünf Fälle sexualisierter Gewalt gegen Minderjährige bekannt geworden. Der Prior der Bruderschaft, Frère Alois, teilte dies am Dienstag in einer Erklärung mit. Die Übergriffe seien im Zeitraum der 1950er bis in die 1980er Jahre vorgefallen. Drei Brüder der „Communauté“ seien für die Übergriffe verantwortlich, zwei davon vor mehr als 15 Jahren gestorben.

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Opfer des Missbrauchs haben sich laut der Mitteilung bei der Bruderschaft gemeldet. Daraufhin seien alle Fälle bei der Staatsanwaltschaft angezeigt worden. So verlange es das französische Recht. Der Prior und einige der Brüder hätten den Betroffenen zugehört und damit begonnen, „ihnen vorbehaltlos Glauben zu schenken, ihren Schmerz ernst zu nehmen und ihnen so gut wie möglich beizustehen“. Weitere Opfer fordert er auf, sich zu melden.

In Taizé treffen sich jährlich mehrere Tausend Jugendliche aus aller Welt, um für eine Woche zu beten. Zum Tagesablauf gehören Gottesdienste, Seminare zu Glaubensfragen, Musizieren und das gegenseitige Dienen in unterschiedlichen Bereichen.

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