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Alternative Kirchennutzung: Stiftung zeichnet Gemeinden aus

Die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (KiBa) hat Modelle zur erweiterten Nutzung von Kirchen in Hamburg, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet.

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 Um die zum zweiten Mal vergebenen Preise hatten sich mehr als 40 Gemeinden aus dem ganzen Bundesgebiet beworben, teilte die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) am Freitag in Hannover mit. Schirmherr des Preises ist in diesem Jahr Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU). Die Verleihung findet am 23. Juni im Rahmen des 27. Evangelischen Kirchbautages in Rostock statt.

 Den mit einer Förderung von bis zu 25.000 Euro dotierten ersten Preis in der Kategorie «Gemeindepreis» erhalten in diesem Jahr die Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde in Hamburg-Altona und das Architekturbüro Garbe aus Hamburg für ihr Angebot an Jugendliche. Damit sei es gelungen, das «Konzept einer offenen Kirche für den Stadtteil zu erarbeiten», so die Begründung der Jury mit Vertretern aus Denkmalschutz und Kirchen.

 Die Plätze zwei und drei gehen nach Brandenburg: Eine Förderung von bis zu 15.000 Euro erhalten mit dem zweiten Preis die Kirchengemeinde Rieben und das Ingenieurbüro Götz und Ilsemann in Beelitz für ihr Konzept, die Dorfkirche als soziales Zentrum auszubauen. Mit dem dritten Preis und 10.000 Euro werden die Gemeinde Malchow in der Uckermark sowie das Planungsbüro ALV in Angermünde ausgezeichnet.

 Die Unterstützung von Gemeinden, die ihre Kirchengebäude beispielhaft einer erweiterten Nutzung zuführten, ohne dabei die «Kernaufgabe Gottesdienst» zu beeinträchtigen, sei eine ehrenvolle Aufgabe, erklärte Thomas Begrich, Geschäftsführer der Stiftung. Die Initiative zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland ist eine Stiftung der EKD und der evangelischen Landeskirchen. Seit 1999 hat sie mehr als 845 Förderzusagen für Sanierungsvorhaben in Höhe von rund 21,9 Millionen Euro geben können. In diesem Jahr fördert die KiBa den Angaben zufolge insgesamt 71 Projekte in ganz Deutschland mit einem Gesamtvolumen von mehr als einer Million Euro.

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(Quelle: epd)

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