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Bluttest: Christliche Mediziner befürchten mehr Abtreibungen

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Mediziner (ACM) spricht sich dagegen aus, dass gesetzliche Krankenkassen zukünftig die Kosten für einen nicht-invasiven pränatalen Bluttest (NIPD) übernehmen. Der Deutsche Bundestag wird sich am Donnerstag (11. April) mit dieser Frage beschäftigen.

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Die ACM fürchtet, dass mehr ungeborene Kinder mit Behinderung durch den Test abgetrieben würden. Das stehe in einem direkten Widerspruch zur UN-Behindertenrechtskonvention, die Chancengleichheit fordert. „Die Rechte gelten dann letztlich nur für die, die den Selektionsprozess – bis zur Geburt – überstanden haben“, so die Ärzte in einer Stellungnahme. Der Test habe für das betroffene Kind prinzipiell keinerlei medizinischen Nutzen, sondern führe in über 90 Prozent der Fälle zu einer Abtreibung.

Sollte der Bundestag doch für die Einführung der NIPD stimmen, empfiehlt die Arbeitsgemeinschaft Beratungen vor und nach der Diagnostik. Außerdem fordert sie, die Ressourcen für die Betreuung und Beratung förderungsbedürftiger Kinder und deren Familien deutlich auszubauen.

Die gesamte Stellungnahme ist hier zu lesen.

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