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Bodo Ramelow: „Die PDS war toleranter im Umgang mit Christen“

Bodo Ramelow, der Fraktionsvorsitzende der Linken in Thüringen, findet seine Partei zu intolerant gegenüber Gläubigen. "Die PDS hatte ein höheres Maß an Toleranz im Umgang mit Christen als die Linkspartei", sagte Ramelow in einem Interview mit der taz.

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Ramelow stimmte im Juli gegen die Verabschiedung des Wahlprogramms der Linkspartei, da ihm eine Passage zur Religion missfiel. Die Linke bekennt sich in ihrem Programm zwar zur Religionsfreiheit aller Menschen, möchte aber Militärseelsorge, Kirchensteuer und den Blasphemieparagraphen abschaffen.

Obwohl die Religion nicht zu den Stammthemen der Linkpartei zählt, stieß der Fraktionsvorsitzende mit seinem Werben für die Bedeutung der Religion eine Diskussion innerhalb der Partei an.

Konfliktpotential gibt es aber auch aus der anderen Richtung: Auf die Frage, wie Gläubige die Linkspartei sehen, antwortete Ramelow: "Das Verhältnis war nicht immer einfach. Das habe ich ganz persönlich erfahren: An jenem Sonntag im Jahr 1999, nachdem bekannt wurde, dass ich für die PDS kandidieren werde, blieben in meiner Kirchgemeinde die Plätze auf der Kirchenbank neben mir leer. Da saß ich ganz allein."

Das vollständige Interview können sie auf taz.de nachlesen.

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(Quelle: Taz.de)

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