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Christlich-jüdischer Dialog: «Woche der Brüderlichkeit» wird eröffnet

Die christlich-jüdische «Woche der Brüderlichkeit» wird am Sonntag mit einer zentralen Eröffnungsfeier im nordrhein-westfälischen Minden eröffnet.

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 Dabei erhält der deutsch-iranische Schriftsteller Navid Kermani (Köln) die renommierte Buber-Rosenzweig-Medaille. Veranstalter der Aktionswoche bis zum 20. März ist der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. Zur Eröffnung wird unter anderem Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) erwartet.

 Die Woche der Brüderlichkeit 2011 steht unter dem Motto «Aufeinander hören – miteinander leben». Mit der Verleihung der Buber-Rosenzweig-Medaille würdigt der Deutsche Koordinierungsrat «Kermanis intensive Auseinandersetzung mit der eigenen islamischen Religion, Kultur und Tradition, die er in ein nicht weniger intensives Gespräch mit dem Christentum und dem Judentum einbringt». Der Islamwissenschaftler Kermani ist der erste Muslim, der die Auszeichnung erhält. Die Ehrung erinnert an die jüdischen Philosophen und Pädagogen Martin Buber und Franz Rosenzweig.

 Neben Ministerpräsidentin Kraft sprechen bei der Eröffnungsfeier der evangelische Präsident des Koordinierungsrates, Ricklef Münnich, sowie Mindens Bürgermeister Michael Buhre (SPD). Die Laudatio hält der jüdische Rechtswissenschaftler und Publizist Sergey Lagodinsky aus Berlin.

 Die jährliche Woche der Brüderlichkeit wird von den Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit seit 1952 ausgerichtet. Die Buber-Rosenzweig-Medaille wurde erstmals 1968, ebenfalls in Minden, verliehen.

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(Quelle: epd)

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