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Dschungelcamp: Peter Orloff zitiert die Bibel

Eine christliche Note könnte die RTL-Fernsehsendung „Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“ in der 13. Staffel bekommen. In der zweiten Episode zitierte Schlagerstar Peter Orloff aus dem ersten Johannesbrief.

Am RTL-Format „Das Dschungelcamp“ scheiden sich die Geister: Die einen lieben die Promi-Urwaldversion von Big Brother, die anderen hassen die unappetitlichen Herausforderungen und den Humor auf Kosten der Teilnehmer. Für einen für die Sendung untypischen Moment sorgte jetzt Schlagersänger Peter Orloff – indem er die Bibel zitierte.

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Mit der Teilnehmerin Gisele Oppermann sprach Orloff über das Thema Liebe. Oppermann war nach eigener Aussage jahrelang verliebt – ohne diese Liebe erwidert zu bekommen. Peter Orloff zeigte sich verständig: „Trotzdem kann ich dir nur wünschen, dass du eine wirkliche Liebe findest, die deiner auch würdig ist.“ Im Anschluss an das Gespräch zitierte er im sogenannten Dschungel-Telefon den ersten Johannesbrief: „Gott ist Liebe. Und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“ (1. Johannes 4,16)

30 Mal bei der Hitparade

Peter Orloff war in den 70er Jahren vor allem als Schlagersänger bekannt. Von ihm stammen Hits wie „Ein Mädchen für immer“. Noch erfolgreicher war er allerdings als Produzent. 1969 komponierte er beispielsweise den Song „Du“, der Peter Maffay populär machte. Auch mit Roy Black, Heino oder Helene Fischer arbeitete er zusammen. Bei der ZDF-Hitparade war er ein gern gesehener Gast: Ganze 30 Mal trat er dort als Sänger auf. Aktuell tourt der 74-Jährige als Leiter des „Schwarzmeer Kosaken“-Chors durch Europa.

Über seinen Glauben hatte er bereits vor zwei Jahren anlässlich eines Chorauftritts mit dem General-Anzeiger gesprochen. Nach seiner religiösen Einstellung gefragt, sagte er: „Ich bin evangelischer Pastorensohn und orthodoxer Gläubiger. Gott spielt in meinem Leben eine ganz wichtige Rolle, […].“

Bibelzitat ist zweischneidiges Schwert

Wie sinnvoll es ist, im Dschungelcamp über den Glauben zu reden, wird sich allerdings noch zeigen müssen. Auf der einen Seite erreichen die christlichen Botschaften so ein Millionenpublikum. Immerhin 5,17 Millionen Menschen sollen die Sendung am Samstag gesehen haben. Andererseits ist das Format auch bekannt dafür, die Kandidaten öffentlich lächerlich zu machen. Auch Peter Orloffs Bibelzitat wurde von den Moderatoren belächelt. „Wenn eine Sekte [Bezug nehmend auf ein religiös wirkendes Morgenritual eines Mitkandidaten] irgendwann zu viel Einfluss gewinnt, dann schickt die Kirche ihren besten Mann: Sankt Peter Orloff“, so Sonja Zietlow.

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So oder so wird die Teilnahme von Orloff jedoch etwas Gutes haben: Der Schlagersänger will 40.000 Euro seiner Gage an die Stiftung „Fly & Help“ spenden, die den Bau einer Schule für benachteiligte Kinder in Argentinien finanziert.

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