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Entwicklungshilfe: Bundesminister Niebel gegen konfessionell ausgerichtete Projekte

Die Kirchen sollten nach Auffassung von Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ein größeres Gewicht in der Entwicklungszusammenarbeit bekommen, nicht aber die Religion.

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 «Mit konfessionell ausgerichteten Projekten würden wir noch mehr Konflikte schaffen, statt sie zu begrenzen», sagte er in einem Interview der Beilage «Christ & Welt» in der Wochenzeitung «Die Zeit».

 Niebel sieht sich mit dieser Position in Übereinstimmung mit kirchlichen Entwicklungsorganisationen. Angesichts der Übergriffe auf Kopten in Ägypten war die Frage aufgekommen, ob es dort Projekte nur für Christen geben müsste. «Alle, die sich damit auskennen, sagen: Finger weg davon!» sagte Niebel.

 Der 48-Jährige bezeichnet sich selbst als gläubig, obwohl er keiner Kirche angehört. «Ich glaube an Gott, aber an keine Institution.» Mit 16 Jahren trat er aus der evangelischen Kirche aus, zahlt aber Kirchgeld. Seine Kinder sind getauft und konfirmiert. «Sie sind Mitglied der Kirche und meine Frau auch.»

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