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Hungersnot in Ostafrika: UN erhöhen Spendenaufruf

Die Vereinten Nationen erhöhen ihren Spendenaufruf für die Hungernden am Horn von Afrika.

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 Die Staatengemeinschaft müsse bis Jahresende weitere 1,4 Milliarden US-Dollar (knapp eine Milliarde Euro) zur Linderung der Not bereitstellen, sagte eine UN-Sprecherin am Freitag in Genf. Das sind 400 Millionen Dollar mehr, als bisher erbeten wurde.

 Mit der wachsenden Zahl somalischer Hungerflüchtlinge steige der Bedarf für den Kauf von Lebensmitteln und anderen Hilfsgütern, hieß es zur Begründung. Bisher haben die Regierungen den UN-Hilfswerken bereits eine Milliarde Dollar für Ostafrika zugesagt. Rund zwölf Millionen Menschen sind infolge einer schweren Dürre in Somalia, Äthiopien und Kenia auf Hilfe angewiesen.

 Somalia ist am schlimmsten betroffen. Schätzungen zufolge sind dort 3,5 Millionen Menschen vom Hungertod bedroht. Im August und September befürchten die UN-Experten aber auch eine Verschlimmerung der Lage im Norden und Nordosten Kenias.

 Das Welternährungsprogramm (WFP) bestätigte am Freitag, dass zwei Flugzeuge mit Hilfsgütern in Somalias Hauptstadt Mogadischu eingetroffen seien. Trotz neuer Kämpfe am Donnerstag in der Hauptstadt des Bürgerkriegslandes verteilten Helfer Lebensmittel an die notleidende Bevölkerung.

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 Ein weiteres WFP-Flugzeug landete den Angaben zufolge in der Stadt Gedo in Südsomalia. Gedo gehört nicht zum Einflussbereich der radikal-islamischen Al-Schabaab-Miliz, die weite Teile Südsomalias kontrolliert und dem WFP den Zugang zu ihren Gebieten verweigert. Dort werden zwei Millionen Hungernde vermutet. Die Vereinten Nationen verhandeln mit den Al-Schabaab, um einen Zugang zu den Bedürftigen zu erhalten.

(Quelle: epd)

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