interreligiöser Dialog

Scharfe Kritik hat der Wuppertaler Professor für Missionswissenschaft, Henning Wrogemann, an dem Gesprächspapier „Christen und Muslime“ der Badischen Landeskirche geübt. In einer Stellungnahme im Deutschen Pfarrerblatt schreibt er, dass Papier lasse „deutlich eine religionspluralistische Denkungsart erkennen.“
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Eine Gemeinde betitelt einen Gesprächsabend mit „Allah unser“ – und erhält daraufhin mehrere Hundert erboste Nachrichten in den Sozialen Netzwerken. Gastkommentator Marcus Tesch empfindet Entrüstung an dieser Stelle als fehl am Platz.
Artikel lesenChristen sollten Menschen anderer Kulturen mit tätiger Liebe begegnen. Das sei einer der besten Wege, etwa geflüchtete Muslime an den christlichen Glauben heran zu führen. Diese Ansicht hat der Sportmissionar und Referent für Migration und Integration bei „Sportler ruft Sportler“, Frank Spratte, bei der 123. Allianzkonferenz der Deutschen Evangelischen Allianz in Bad Blankenburg vertreten. In christlichen Gemeinden würden oft Ursache und Wirkung verwechselt und das Handeln nach christlichen Werten als Voraussetzung des Glaubens, nicht als dessen Frucht verstanden.

Musikproduzent Nicolas Lejeune steht unter Druck: Er soll so bald wie möglich eine neue Band gründen und mit ihr die Charts stürmen. Was tun? Er castet eine höchst ungewöhnliche Besetzung zusammen: einen Pfarrer, einen Iman und einen Rabbi. Damit ist himmlisches Chaos vorprogrammiert. Am 26. Juli 2018 startet die französische Komödie „Ein Lied in Gottes Ohr“ in deutschen Kinos. Im Interview erzählt Regisseur und Schauspieler Fabrice Éboué von der Idee hinter dem Film und seinem speziellen Humor mit Religion umzugehen.
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Pater Nikodemus Schnabel ist Prior der deutschsprachigen Benediktiner-Abtei Dormitio am Rande der Jerusalemer Altstadt. Er beobachtet, wie in seiner Heimatstadt die Religionen von der Politik zunehmend instrumentalisiert werden. Im Interview mit der Deutschen Welle sagt er: „Wir sind ein Gegenüber der Politik.“
Artikel lesenDie Evangelische Jugend in Deutschland will die Zusammenarbeit verschiedener religiöser Jugendverbände fördern, um Flüchtlinge zu unterstützen. Dazu hat sie ein dreijähriges Projekt gestartet, das an bundesweit zehn Orten junge evangelische, koptische und orthodoxe Christen sowie muslimische Jugendliche zusammenbringen soll. Unter dem Titel „Jetzt erst recht! Religiöse Jugendverbände gestalten Zusammenleben in der Migrationsgesellschaft“ würden zudem haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter geschult. Unterstützt wird das Vorhaben von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und vom Bundesfamilienministerium über das Programm „Demokratie leben“.
Der Vorsitzende des Gnadauer Gemeinschaftsverbandes, Präses Dr. Michael Diener, hat mit Kritik auf das Positionspapier „Für die Begegnung mit Muslimen“ reagiert, das die Landessynode der rheinischen Kirche (EKIR) veröffentlicht hat. „Auf seiner Facebookseite unterstreicht Diener die Position der EKIR, der christlich-muslime Dialog müsse ‚auf gegenseitiges Verstehen und nicht auf Konversion‘ ausgerichtet sein. Dennoch: „Mit dem unaufgebbaren Dialog und auch mit Konvivenz, mit gemeinsamem gesellschaftlichem Handeln und vielem Schätzenswerten mehr, kann und darf nicht alles gesagt sein“. Christen sollten muslimischen Mitmenschen gegenüber Glaubenszeugnisse abgeben. „Wir werden es demütig sagen, hörend und einladend. Niemals mit Zwang oder überheblich. Aber wir werden es sagen, so wir es denn glauben.“ In dem Schreiben der EKIR heißt es, der muslimisch-christliche Dialog ziele „auf das gegenseitige Kennenlernen, das gemeinsame Handeln, das Aushalten von Differenzen sowie eine vertiefte Wahrnehmung der je eigenen Tradition, nicht aber auf eine Konversion zur jeweils anderen Religion“.
Das „Truman-Institut für die Förderung von Frieden“ veranstaltete die internationale Konferenz „Zwischen Universität und Schule. Frieden stiften durch eine Kultur der Begegnung“ an der Hebräischen Universität Jerusalem. Gekommen waren 150 Wissenschaftler, Religions- und Jugendvertreter, darunter Christen, Juden und Muslime. Rabbi Michael Melchior, Vorsitzender der Religiösen Nahostinitiative für Frieden, betonte, es sei wichtig die jeweilige jüdische, christliche und islamische Identität zu stärken, und gleichzeitig „zu entdecken, dass wir so vieles gemeinsam haben“. Die beiden viertägigen Konferenzen endeten am Mittwochabend mit einer Videobotschaft des Papstes. Der Kongress hätte bewiesen, dass Einheit trotz bestehender Unterschiede möglich sei.
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Zum katholischen Asian Youth Day kamen über 2.000 Jugendliche aus 22 asiatischen Ländern in der indonesischen Stadt Yogyakarta zusammen – darunter 160 Muslime. Unter dem Motto „Celebrating diversity“ feierten sie ihre Gemeinschaft trotz ihrer Verschiedenheit.
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Christen sollten die Begegnung mit Muslimen suchen, um sie und deren Glauben kennenzulernen – und den eigenen zu bezeugen. Dazu haben Referenten beim GemeindeFerienFestival Spring ermutigt.
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