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Islamisten greifen Kopten in Ober-Ägypten an

Islamisten haben am vergangenen Sonntag (2. September) im ägyptischen Dorf Demshaw Hachem in der Provinz Minya die Häuser von vier Kopten gestürmt, geplündert und dann in Brand gesetzt, wie die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) berichtet. Dabei seien zwei Kopten und ein Feuerwehrmann verletzt worden. Die Häuser seien im Fokus des Mobs gestanden, weil dieser vermutet habe, dass in den privaten Räumen Gottesdienste abgehalten werden.

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Nun fordert die GfbV mehr Schutz für diese Christen: „Kopten müssen auch in den ländlichen Regionen Ägyptens ihre Religion frei ausüben können und dabei vom Staat und seinen Sicherheitskräften geschützt werden“, so der GfbV-Direktor Ulrich Delius.

Trotz eines neuen Gesetzes aus dem Jahr 2016, das die Errichtung von Gotteshäusern erleichtern sollte, haben viele christliche Dörfer noch immer keine Kirche. Die Christen weichen für den Gottesdienst auf Privaträume aus. Das wird von Islamisten allerdings als Missbrauch der Religionsfreiheit angesehen.

Mehr auf: Erneut Übergriffe auf Christen in Ober-Ägypten

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