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Kirchenmusik: Experten fordern „moderne Musikstile“ für den Gottesdienst

Der künstlerische Direktor der Popakademie Mannheim, Udo Dahmen, hat die Kirchen dazu aufgefordert, sich bei der Ausbildung von Kirchenmusikern mehr den modernen Musikstilen zu widmen.

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 Dabei sollte nicht nur auf herkömmliche Popmusik zurückgegriffen werden, empfahl Dahmen am Donnerstagabend in Heidenheim vor der Synode der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. «In der Kirche hätten auch extremere Musikstile Platz», sagte der Akademiedirektor.

 Der Leiter des Evangelischen Zentrums für Gottesdienst und Kirchenmusik am Michaeliskloster Hildesheim, Jochen Arnold, forderte von allen Gottesdienstbesuchern eine Bereitschaft, sich auf verschiedene Musikstile einzulassen. Der Gottesdienst müsse eine «integrative Veranstaltung» bleiben. Allerdings dürfe man sich auch nicht damit begnügen, gleichsam als Alibi pro Gottesdienst ein neueres Lied zu singen, ansonsten aber alles beim Alten zu belassen.

 Der württembergische Landeskirchenmusikdirektor Bernhard Reich warnte davor, das Problem des geringen Gottesdienstbesuches alleine durch neue Musik lösen zu wollen. Ein modernes Lied nütze nichts, wenn sich sonst in den Formen nichts ändere.

(Quelle: epd)

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