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Klimawandel: Der Ohnmacht von der Schippe springen

Wie wir hoffnungsvoll leben – statt uns blockieren zu lassen oder blind optimistisch zu sein.

Von Anja Schäfer

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Unser Überleben auf dem Planeten ist bedroht. Größer geht eine Krise kaum zu denken. Kein Wunder, dass Klimaaktivisten genauso wie du und ich immer wieder Hilflosigkeit und Verzweiflung verspüren. Was aber hilft? Durchhalteparolen? Wegducken? Leugnen? Schicksalsergebenheit? Zweckoptimismus?

Eine kleine Legende beschreibt drei Strategien ganz gut. Drei Frösche fallen in einen Eimer flüssige Sahne. Der pessimistische von ihnen denkt: „Uns kann eh nichts mehr retten“ und sinkt auf den Grund. Der optimistische sagt leichthin: „Es wird schon eine Lösung kommen“ – tut nichts und geht ebenfalls unter. Der von Hoffnung geleitete Frosch denkt: „Solange ich kann, werde ich alles probieren!“ und strampelt und strampelt, um sich an der Oberfläche zu halten. Langsam wird die Sahne zu Butter und der hoffnungsvolle Frosch kann aus dem Eimer entkommen.

Hoffnung ist kein naiver Optimismus. Wer Hoffnung hat, erkennt den Ernst der Lage, lässt sich davon nicht lähmen und sucht Wege und Möglichkeiten. Wozu wir neigen, mag Typsache sein – doch für Hoffnung können wir uns auch entscheiden. Immer wieder. Denn es sind die vielen kleinen Entschlüsse zur Hoffnung, die uns nach vorne und auf Gott blicken, Ideen schmieden und aktiv werden lassen.

Und Gott ist in allem an unserer Seite. Er hat uns und seine Erde noch lange nicht aufgegeben. Ihn dürfen wir bitten, Weisheit und Lösungen zu schenken, die richtigen Akteure zusammenzubringen und Gelingen zu wirken.

Was kann ich erreichen?

Es ist auch eine Entscheidung, wie hoffnungsfroh oder deprimiert wir über die Themen der Krise sprechen. Sehen wir immer nur schwarz? Oder betrachten wir die Fakten differenziert? Verkünden wir nur Negatives oder überlegen wir lösungsorientiert? Wir springen der Ohnmacht von der Schippe, wenn wir uns ihr nicht ergeben, sondern selbst aktiv werden. Wir brauchen eine Energiewende? Also: Wie kann ich meinen Beitrag leisten? Wofür kann ich mich einsetzen? Wir können nicht mehr dieselbe Menge Ressourcen verbrauchen wie bisher? Was kann ich tun und lassen?

Es kann helfen, sich einmal in Ruhe hinzusetzen und zu überlegen: Was kann ich bewirken? Wo erreiche ich möglichst viel? Wofür möchte ich mich einsetzen? Das Heft in die Hand zu nehmen, stärkt die eigene Perspektive und den Mut.

Hoffnung ist ansteckend. Deshalb ist es schlau, uns Verbündete zu suchen und gemeinsam für Veränderung einzustehen, Raum für Begegnungen und persönliche Gespräche zu schaffen, die von Zuversicht und Ideen geprägt sind. Erzählen wir von eigenen Verhaltensänderungen und der Quelle unserer eigenen Hoffnung. Denn alle sehnen sich nach ihr – dieser Hoffnung, die Leben schafft und zu Neuem inspiriert.

Anja Schäfer ist Redakteurin des Magazins andersLEBEN.


Dieser Artikel ist in der Zeitschrift andersLEBEN erschienen. andersLEBEN wird vom SCM Bundes-Verlag herausgegeben, zu dem auch Jesus.de gehört.

1 Kommentar

  1. seit meinem 17. Lj, ( ich bin 54 J) esse ich meist vegetarisch und bio, seit Fukushima habe ich Ökostrom, seit 30 Jahren gebe ich meinen zehnten – Leute es ist zu spät für Änderungen, wir haben es versäumt – richtet doch Eure Gedanken auf das Reich Gottes aus – lt. 2. Petrus 3, 10 ff wird diese Erde verbrennen, Jesus hat alles in Matthäus 24 vorhergesagt – rettet Menschen für die Ewigkeit ! dazu gibt es eine facebookseite: Evangelisationsideen herzliche Einladung !

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