In dem südostasiatischen Staat Laos haben die Behörden in der Provinz Borikhamsai elf christliche Familien dazu aufgerufen, ihrem Glauben abzuschwören.
Wie erst jetzt bekannt wurde hatten Beamte von den Vertretern der Familien bereits am 30. August gefordert, sich von der “Religion ausländischer westlicher Mächte“ zu distanzieren.
Laut “Humans Rights Watch for Lao Religious Freedom“ (HRWLRF) wird das Christentum in Laos offiziell als schädlich für den Staat angesehen. Die Familien waren im April und Mai zum Christentum konvertiert.
HRWLRF fordert von der Regierung in Laos die Respektierung der Gewissens- und Religionsfreiheit und verlangt eine Bestrafung der Beamten wegen Amtsmissbrauch.
Der “Befehl vom Glauben abzuschwören und die Androhung der Anweisung“ seien aufgrund der geltenden Bestimmungen illegal.
(Quelle: fides.org)