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Migration: Europäische Kirchen beklagen Fremdenfeindlichkeit

Eine wachsende Fremdenfeindlichkeit registrieren protestantische Kirchen in Italien, Frankreich und den Niederlanden. So hätten etwa die drastische Gesetzgebung und die Roma-Abschiebungen in Frankreich zu einem negativen Bild aller Fremden geführt, sagte der französische Pfarrer Didier Crouzet am Mittwoch in Bad Neuenahr am Rande der Synode der rheinischen Landeskirche. In der Öffentlichkeit würden alle «Zigeuner» als Verbrecher wahrgenommen. Darauf habe die Reformierte Kirche von Frankreich auch die Regierung hingewiesen. Auch die Protestantische Kirche in den Niederlanden habe sich deutlich gegen fremdenfeindliche Tendenzen etwa des Rechtspopulisten Geert Wilders positioniert, sagte Generalsekretär Arjan Plaisier. In Italien gebe es eine regelrechte «Xenophobie», beklagte Pfarrer Emanuelle Fiume von der Evangelischen Kirche der Waldenser und Methodisten. Das zeige sich auch in der Flüchtlingspolitik von Regierungschef Silvio Berlusconi. Italien sei für viele Migranten die Tür nach Europa. «Diese Tür wird im Moment in Libyen geschlossen», sagte Fiume. Die Waldenser, eine protestantische Minderheitskirche in Italien, engagieren sich nach seinen Worten stark in der Flüchtings- und Menschenrechtsarbeit. Auch für andere protestantische Kirchen in Europa ist die Arbeit für und mit Migranten ein wichtiges Thema. Viele evangelische Gemeinden in den Niederlanden müssten sich mit der Frage auseinandersetzen, wie sie protestantische Zuwanderer aus Afrika ins Gemeindleben integrieren könnten, sagte Plaisier. In manchen Gemeinden der kleinen Reformierten Kirche von Frankreich ist nach den Worten von Pfarrer Crouzet sogar die Hälfte der Mitglieder afrikanischer Abstammung. Manchmal gebe es auch Probleme zwischen alteingesessenen und zugewanderten Gemeindegliedern, berichtete Guy Liagre, Präsident der Vereinigten Protestantischen Kirche von Belgien.

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Eine wachsende Fremdenfeindlichkeit registrieren protestantische Kirchen in Italien, Frankreich und den Niederlanden. So hätten etwa die drastische Gesetzgebung und die Roma-Abschiebungen in Frankreich zu einem negativen Bild aller Fremden geführt, sagte der französische Pfarrer Didier Crouzet am Mittwoch in Bad Neuenahr am Rande der Synode der rheinischen Landeskirche. In der Öffentlichkeit würden alle «Zigeuner» als Verbrecher wahrgenommen. Darauf habe die Reformierte Kirche von Frankreich auch die Regierung hingewiesen.

 Auch die Protestantische Kirche in den Niederlanden habe sich deutlich gegen fremdenfeindliche Tendenzen etwa des Rechtspopulisten Geert Wilders positioniert, sagte Generalsekretär Arjan Plaisier. In Italien gebe es eine regelrechte «Xenophobie», beklagte Pfarrer Emanuelle Fiume von der Evangelischen Kirche der Waldenser und Methodisten. Das zeige sich auch in der Flüchtlingspolitik von Regierungschef Silvio Berlusconi.

 Italien sei für viele Migranten die Tür nach Europa. «Diese Tür wird im Moment in Libyen geschlossen», sagte Fiume. Die Waldenser, eine protestantische Minderheitskirche in Italien, engagieren sich nach seinen Worten stark in der Flüchtings- und Menschenrechtsarbeit.

 Auch für andere protestantische Kirchen in Europa ist die Arbeit für und mit Migranten ein wichtiges Thema. Viele evangelische Gemeinden in den Niederlanden müssten sich mit der Frage auseinandersetzen, wie sie protestantische Zuwanderer aus Afrika ins Gemeindleben integrieren könnten, sagte Plaisier.

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 In manchen Gemeinden der kleinen Reformierten Kirche von Frankreich ist nach den Worten von Pfarrer Crouzet sogar die Hälfte der Mitglieder afrikanischer Abstammung. Manchmal gebe es auch Probleme zwischen alteingesessenen und zugewanderten Gemeindegliedern, berichtete Guy Liagre, Präsident der Vereinigten Protestantischen Kirche von Belgien.

(Quelle: epd)

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